Der Münchner Triebwerksbauer MTU Aero rechnet schon Mitte der 2030er Jahre mit elektrischen Passagierflugzeugen. Der neue Vorstandschef Lars Wagner sagte dem „Münchner Merkur“: „Bei Flugzeugen mit 20 oder 30 Sitzen rechne ich mit der Markteinführung der Brennstoffzelle bereits in der ersten Hälfte der 2030er.“
Elektromobilität beim Fliegen laufe über die Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff und Sauerstoff den Strom für die Turbine erzeugt. „Wir peilen Brennstoffzellen-Antriebe für Flugzeuge an, die 50 bis 100 Passagiere über 1000 nautische Meilen transportieren können - das sind 1800 Kilometer. Das reicht für etwa drei Viertel aller europäischen Routen“, sagte Wagner. „Deshalb werden wir künftig vermutlich viel mehr kleine Regional- und Zubringer-Flugzeuge haben, als es heute der Fall ist, weil sie besser elektrisch betrieben werden können.“
Infrastruktur für synthetische Kraftstoffe fehlt
Mittel- und Langstreckenflieger könnten bis auf weiteres nicht mit Elektroantrieben fliegen, weil die Maschinen dafür zu groß seien. Der Weg zur CO2-Neutralität führe hier über den Kraftstoff. Die Turbinen könnten auch Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe verbrennen, sagte der MTU-Chef. Was fehlt, sei die Infrastruktur, um synthetische Kraftstoffe in großem Stil herzustellen. „Das lohnt sich aber. Wir haben heute rund 30.000 große Jets in der Luft. Weil der Lebenszyklus eines Triebwerks bei etwa 30 Jahren liegt, werden viele davon noch lange fliegen.“
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Stand vom 15.04.2021
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