Technik kurz erklärt Die Entwicklung des Airbags
In unserer Serie „Technik kurz erklärt“ stellen wir jede Woche ein Meisterwerk der Konstruktion vor. Heute: Der Airbag.
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Als mit der Massenmotorisierung immer mehr Autos auf die Straße kamen, erhöhte sich auch die Zahl der schweren Unfälle. Einer der ersten Meilensteine der automobilen Sicherheit nach der Bremse stammt aus dem Jahre 1903 und war der mechanische Scheibenwischer. Später kamen technische Kuriositäten, wie rückwärts zur Fahrtrichtung sitzende Passagiere, Sprengladungen, die die Türen nach einem Unfall heraussprengen sollten, oder Fußgängerfangnetze.
Die ersten Airbags gab es im Flugzeug
Sinnvollere Ideen, wie der Sicherheitsgurt oder der Airbag – in bestem Beamtendeutsch als Sicherheitsluftprallsack bezeichnet – konnten dagegen überzeugen. Schon 1951 wurde der Airbag vom Münchner Erfinder Walter Linderer zum Patent angemeldet. Die Idee geht aber bis ins Jahr 1920 zurück, welche in den USA für Insassen von Flugzeugen gedacht war. Das Luftkissen blieb damals ständig aufgeblasen – dennoch gilt es als Vorläufer des Airbags, der sich in Sekundenbruchteilen aufbläst.
Sobald die Sensoren einen Aufprall über einem bestimmten Wert erkennen, wird der Gasgenerator, der nichts anderes als eine Sprengladung ist, aktiviert und bläst den Luftsack auf. Das erste deutsche Auto mit einem Airbag war 1981 der Mercedes-Benz W 126 (S-Klasse). Der Fahrer-Airbag war damals noch gegen einen Aufpreis von 1525,50 DM zu haben. Eine Airbagpflicht gibt es übrigens bis heute nicht.
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