Befragung Die aktuellen Herausforderungen deutscher Maschinenbauer

Quelle: Inform |

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Das Aachener Softwarehaus Inform befragte im vierten Quartal 2022 seine Kunden zur derzeitigen wirtschaftlichen Situation im Maschinen- und Anlagenbau. Die gestörten Lieferketten, die hohe Auftragslage und der Fachkräftemangel zählen demnach zu den größten Herausforderungen. Eine Optimierung der Fertigungsprozesse durch Produktionsplanungssysteme könnte die Problematiken mindern.

(Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com)

Wie viele Branchen leidet auch der deutsche Maschinenbau aktuell unter den Folgen der weltweiten Turbulenzen. Laut einer Kundenbefragung des Aachener Optimierungsspezialisten Inform unter Maschinenbauern wie die J.M. Voith SE GmbH, die Liebherr Components Kirchdorf GmbH und die Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH, stehen bei über der Hälfte aller Befragten (53 Prozent) die Lieferkettenprobleme unter allen Herausforderungen an oberster Stelle. Auch die hohe Auftragslage (30 Prozent) sowie der Fachkräftemangel (30 Prozent) sind laut Inform ein großes Thema in der Befragung und machen den Unternehmen stark zu schaffen.

Vor diesen Herausforderungen steht der deutsche Maschinenbau.
Vor diesen Herausforderungen steht der deutsche Maschinenbau.
(Bild: Inform)

Neben der allgemeinen wirtschaftlichen Lage (18 Prozent) und internen Umstrukturierungen (18 Prozent) werden fehlende Materialverfügbarkeit (zwölf Prozent) und der steigende Termindruck (zwölf Prozent) genannt. In der Produktion treffen dementsprechend Kundenanforderungen und wirtschaftliche sowie planungstechnische Zwänge und Probleme aufeinander.

Intelligente Produktionsplanung als Lösung

Um diesen Herausforderungen entgegenzutreten, optimieren nach Angaben von Inform immer mehr Maschinenbauer ihre Fertigungsprozesse durch entsprechende Advanced-Planning-and-Scheduling-(APS)-Systeme. Die mathematischen Optimierungsalgorithmen dieser Systeme berechnen auf Basis aller planungsrelevanten Daten aus dem ERP-System eine bestmögliche Fertigungsabfolge unter Berücksichtigung aller real verfügbaren Ressourcen und Kapazitäten, heißt es. So gaben auch 47 Prozent der Befragten an, dass ein APS-System zu deutlich weniger Planungsaufwand verhilft. Daneben sei eine erhöhte Transparenz (30 Prozent), eine bessere Erkennung von Zusammenhängen (18 Prozent) sowie eine gestiegene Liefertreue (18 Prozent) umsetzbar. Auch eine schnellere Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse wie Terminverschiebungen, fehlende Zukaufteile oder Mitarbeiterausfälle machen für 18 Prozent der Befragten ein intelligentes Produktionsplanungsmanagement unverzichtbar.

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