Innovationsnetzwerk für Start-ups Dassault Systèmes eröffnet 3D-Experience Lab in München

Quelle: Pressemitteilung von Dassault Systèmes |

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Dassault Systèmes hat in München das 3D-Experience Lab eröffnet. Damit will das Unternehmen lokale Start-ups und junge Gründer dabei unterstützen, ihre Ideen umzusetzen. Wie zeigen auch einige Start-ups, die bereits profitieren.

Dassault Systèmes erweitert sein globales Innovationsnetzwerk mit der Eröffnung des 3D-Experience Lab in München, um aufstrebende deutsche Start-ups zu fördern.
Dassault Systèmes erweitert sein globales Innovationsnetzwerk mit der Eröffnung des 3D-Experience Lab in München, um aufstrebende deutsche Start-ups zu fördern.
(Bild: Dassault Systèmes/SEB_DHALLOY)

Obwohl die Menschen schon seit Tausenden von Jahren auf der Erde leben, erreicht die heutige Umweltzerstörung einen Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt und dringender Handlungsbedarf besteht. Die Verwirklichung einer nachhaltigeren Welt erfordert Technologien, die einen positiven, dauerhaften Wandel bewirken können, sowie eine effektive Zusammenarbeit verschiedener Interessensgruppen, um diese Innovationen und Technologien zu fördern, ihre Entwicklung zu beschleunigen und sie zu industrialisieren.

In den letzten Jahren hat sich die Start-up-Szene in Deutschland rasant entwickelt und eine Vielzahl vielversprechender Ideen ist entstanden. Mit unserem 3D-Experience Lab in München wollen wir junge Erfinder weiter fördern und ihnen eine Heimat geben.

Frédéric Vacher, Head of Innovation bei Dassault Systèmes

Mit dem neuen 3D-Experience Lab in München schafft Dassault Systèmes Rahmenbedingungen, die offene Innovationen für eine nachhaltigere Welt ermöglichen sollen. Das 3D-Experience Lab verbindet kollektive Intelligenz mit einem kollaborativen Ansatz, um das Unternehmertum zu fördern, neue Erfahrungen zum Leben zu erwecken und die Zukunft der Gesellschaft mit positiven Veränderungen zu prägen.

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Wie Start-ups vom neuen Innovationsnetzwerk profitieren

Wie Dassault Systèmes mitteilt, heißt der Hub als Ort mit Fab-, Immersive-, Virtual Twin-, Ideation- und Data-Labs die Community willkommen.

  • Im Rahmen eines zweijährigen Programms erhalten Gründer zudem Zugang zur 3D-Experience-Plattform von Dassault Systèmes sowie zu deren cloudbasierten Softwarelösungen – zusätzlich zur technischen Ausstattung. Darüber hinaus bietet ein umfassender Mentoring- und Coaching-Ansatz Fachwissen durch ein globales Technologie- und Geschäftsnetzwerk und unterstützt die Erfinder in geschäftsrelevanten Bereichen wie Vertrieb oder Marketing.
  • Junge Unternehmer werden auch durch ein Inkubator-Partnernetzwerk in Deutschland unterstützt, zu denen die Deutsche Messe Technology Academy, ESA BIC Bavaria, Sustainable Aero Lab und ganz neu auch TUM Venture Labs gehören.

Dassault Systèmes wählt die Projekte anhand von Schlüsselkriterien aus, zu denen auch die Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) gehört, mit dem Ziel, Produkt, Natur und Leben in Einklang zu bringen.

Das 3D-Experience Lab in München wird eine neue, zentrale Anlaufstelle sein, um Ideen zu entwickeln, sich mit anderen jungen Gründern auszutauschen und Investoren und Industrieunternehmen zu treffen. Maker sind eingeladen, der Community beizutreten, die Räumlichkeiten zu nutzen und sich online zu vernetzen, um gemeinsam zu arbeiten oder sich mit Gleichgesinnten und Experten aus der Branche zu treffen.

Erfolgreiche Beispiele aus dem Start-up-Accelerator-Programm

  • Sewts – bringt Robotern den Umgang mit Textilien bei: Der Schwerpunkt liegt in der Automatisierung von Prozessen, die leicht verformbare Materialien wie Textilien oder Folien involvieren. Für das Handling von festen, formstabilen Materialien wie Metallen gibt es bereits eine Reihe von roboter- und KI-basierten Lösungen, die Prozesse in der produzierenden und verarbeitenden Industrie unterstützen. Die Automatisierung von Prozessen, bei denen leicht verformbare Materialien verarbeitet werden, stellt jedoch nach wie vor eine enorme Herausforderung für Computer und Bildverarbeitungsprogramme dar, weil die Anforderungen an die benötigten Rechenressourcen oft zu hoch sind.
  • AES – gewinnt Öl aus Abfall zurück: Die Fluks-Anlage von AES gewinnt aus gemischten Kunststoffabfällen (PE, PP, PET, POM, etc.) direkt vor Ort ein hochwertiges Öl. Dabei können von 250 bis 1.000 kg Abfall am Tag verarbeitet werden. Das Öl wird anschließend an Raffinerien verkauft, in denen es zu neuen Ausgangsmaterialien veredelt wird.
  • The Exploration Company – macht Weltraumforschung erschwinglich und nachhaltig: Um diese Aufgabe zu erfüllen, entwickelt, produziert und betreibt The Exploration Company mit Nyx ein modulares und wiederverwendbares Raumfahrzeug, das in der Umlaufbahn aufgetankt werden kann. Die technischen Bausteine von Nyx sind mit offenen Schnittstellen ausgestattet, die in einem Space-tore verfügbar sind, damit Raumfahrt- und Nicht-Raumfahrtunternehmen sie nutzen und neue Anwendungen entwickeln können. Nyx bietet ein breites Spektrum an Missionen, die von der Versorgung von Raumstationen und der Rückkehr zur Erde über den freien Flug in 6 Monaten um die Erde bis hin zur Landung auf dem Mond oder zum 100-km-Hopping auf dem Mond reichen. Nyx beginnt mit der Beförderung von Fracht und hat das Potenzial, Menschen zu befördern.
  • Kevin – automatisiert Pharmalabore mit einem mobilen Roboter : Kevin ist ein Laborroboter, der vom Fraunhofer IPA entwickelt wurde, um die Mitarbeiter zu entlasten, damit diese sich auf das Wesentliche konzentrieren können: Forschung und Diagnostik.
  • Kraftblock: Kraftblocks Net-Zero-Heat-System ersetzt industrielle Gaskessel und Feuerungen durch grüne Wärme. Erneuerbare Energiequellen werden mittels Speicher zu einem kosteneffizienten und sicheren System für Prozesswärme verbunden. Das System ermöglicht, Industrieprozesse bis 1000 °C von fossilen Energien auf erneuerbare Energien umzustellen. Das patentierte Speichersystem stellt die Energieversorgung rund um die Uhr sicher und senkt dabei noch die Kosten. Die Anwendungen und Möglichkeiten gelten für jede produzierende Industrie mit Wärmebedarf.

Das 3D-Experience Lab in München ist einer von vier Start-up-Hubs von Dassault Systèmes. Im Jahr 2015 wurde das erste Lab am Hauptsitz des Unternehmens in Paris eröffnet, gefolgt von Boston und Pune, Indien.

Eine kleine Auswahl weiterer Start-ups mit interessanten Ideen:

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