Es gibt am Covid-19-Virus Erkrankte, die länger Probleme haben als andere. Entsprechend länger fallen sie natürlich im Job aus. Hier einige Informationen der Techniker Krankenkasse zur Lage.
Das Covid-19-Virus kann Erkrankte auch zu Long-Covid-Patienten werden lassen. Das hat Auswirkungen auf die Fehlzeiten im Betrieb. Doch wie viele sind wirklich davon betroffen? Hier ein Lagebericht.
(Bild: K. Lindensam)
Länger anhaltende Beschwerden nach Corona-Infektionen haben laut einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) vorerst nur einen kleinen Anteil an Fehlzeiten im Job. Doch Beschäftigte mit Long Covid fallen merklich länger aus. Von Erwerbstätigen, die 2020 eine Corona-Diagnose mit PCR-Test bekommen hatten, war 2021 knapp ein Prozent aufgrund der Diagnose Long Covid krankgeschrieben, lässt die TK anhand eigener Versichertendaten wissen. Die Fehlzeiten beliefen sich im Schnitt auf rund 105 Tage.
Dabei könnten schon leichte Corona-Infektionen für vergleichsweise viele Fehltage im Folgejahr sorgen, wie es weiter hieß. Denn schon nach einem leichten Verlauf seien Long-Covid-Betroffene im Durchschnitt 90 Tage krankgeschrieben gewesen. Und die Patienten, die über sieben Tage im Krankenhaus zubringen mussten, fehlten im Schnitt 168 Tage. Allgemein, merkt die TK an, war jeder erwerbstätige Versicherte in 2021 im Schnitt 14,6 Tage arbeitsunfähig gemeldet. Die Daten stammen von über 4 Millionen Versicherten im Altersbereich von 15 bis 64 Jahren.
Die Dunkelziffer der Long-Covid-Erkrankten sei hoch
TK-Chef Jens Baas kommentiert, dass die Zahl der Long-Covid-Betroffenen zwar laut der Analyse relativ gering erscheint, aber es sich dabei um nur die Erkrankten handelt, die auch mit wirklich wegen einer Long-Covid-Diagnose krankgeschrieben worden sind! Er glaube zusätzlich an eine hohe Dunkelziffer, wenn es um Long Covid gehe. Als Long Covid gelten nämlich generell Beschwerden, die länger als vier Wochen nach einer Infektion bestehen. Experten betonen, dass viele Symptome darunter fallen. Das beginne bei starker Müdigkeit und gehe weiter zu kognitiven Einschränkungen bis hin zu Schmerzen an verschiedenen Körperstellen. Die TK merkt an, dass es seit November 2020 nur den Diagnoseschlüssel „Post-Covid-Zustand“ gibt. Und Post Covid heißt, dass Beschwerden länger als zwölf Wochen danach noch den Alltag der Erkrankten einschränken. Eine einheitliche Definition des Krankheitsphänomens Long Covid gibt es also nicht.
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Stand vom 15.04.2021
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