Das sind die 22 Siemens-Erfinder des Jahres

Forschung Das sind die 22 Siemens-Erfinder des Jahres

14.12.2020Redakteur: Katharina Juschkat |

Ein Digitaler Zwilling unseres Herzens und Algorithmen, um die Prozessautomation zu überwachen - 22 Erfinder aus der ganzen Welt wurden von Siemens für ihre bahnbrechenden Entwicklungen ausgezeichnet.

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Jens Braband ist von Siemens für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden: In seinen rund 30 Jahren bei Siemens hat er 120 Patente angemeldet.
(Bild: ©Enno Kapitza / Siemens)

Studenten, Forschungsteams, langjährige Konstrukteure – 22 internationale Erfinder wurden von Siemens mit dem „Erfinder des Jahres“-Preis gekürt. Damit zeichnet Siemens Mitarbeiter aus, die im letzten Jahr herausragende Forschungsleistungen für das Unternehmen vollbracht haben. Alle Erfindungen haben den Schwerpunkt in der Digitalisierung.

Das sind die Erfinder des Jahres 2020:

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Jens Braband ist für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden: In seinen rund 30 Jahren bei Siemens hat er 120 Patente angemeldet. So hat er und sein Team zum Beispiel Algorithmen entwickelt, die digitale Standard-Technologien sicher genug zu machen, um sie in der Bahnautomatisierung einzusetzen. Sie werden in allen neuen Hochgeschwindigkeitszügen in Europa genutzt.

Diese Algorithmen ermöglichen einen sicheren Betrieb und schützen vor Cyberangriffen. Betriebsausfälle oder Unfälle, die unter Umständen lebensgefährlich enden, können so verhindert werden. Noch mehr Sicherheit und Effizienz will Braband in Zukunft mit Blockchain und Künstlicher Intelligenz umsetzen.

In der Kategorie „Herausragende Erfindung“ sind die beiden Forscher Sylvio Kosse und Paul-Gregor Nikolic aus Erlangen ausgezeichnet worden: Sie haben eine klimafreundliche Alternative für Leistungsschalter erfunden. Leistungsschalter braucht es, um die Stromversorgung weltweit zu regeln – sie schützen die Netze weltweit und verhindern Schäden, die etwa durch einen Blitzschlag auftreten würden.

Um potenzielle Black-outs zu verhindern, werden Leistungsschalter eingesetzt. Allerdings beinhalten diese Gase, die um ein Vielfaches schädlicher sind als CO2. Der Prototyp des Siemens-Preisträgerteams schaltet CO2-neutral: Sie setzen auf Vakuumtechnik und verwenden statt klimaschädlicher Gase reine Luft.

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Aufgeteilt ist der Award in folgende fünf Kategorien:

Talente

Design und User Experience

Herausragende Erfindung

Lebenswerk

Open Innovation

Während mit den ersten vier Kategorien Siemens-Forscher ausgezeichnet wurden, ging der letzte Award an Mitarbeiter von der zentralen Siemens-Technologieabteilung und Forscher von der Stanford University.

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