Schaltschrank Zehn Fakten über Häwas Schaltschränke
Ein Schaltschrank ist keineswegs ein unscheinbares Produkt – findet zumindest Stefan Kaufer, stv. Verkaufsleiter Süd bei Häwa, und nennt zehn Dinge, die Sie so vielleicht noch nicht über Häwas Schaltschränke wussten.
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Ein Schaltschrank beinhaltet das „Gehirn“ einer jeden Maschine. Dass dieses eine besondere Einhausung benötigt, ist ganz selbstverständlich – zumindest für Stefan Kaufer, Verkaufsleiter bei Häwa. Daher hat er zehn Fakten zusammengestellt, die einen Schaltschrank bei Häwa ausmachen. Jeder beginnt mit: Ein Schaltschrank von Häwa...
1. sorgt für Schutz
Eine Maschine hat die Aufgabe, Dinge zu erledigen, während im Schaltschrank praktisch das „Gehirn“ sitzt – besonders geschützt, zusammenhängend und unmittelbar überblickbar. Ein Schaltschrank sorgt nicht nur für Ordnung und die Zentralisierung wichtiger Komponenten, sondern gewährt durch seine Geschlossenheit vor allem Berührungssicherheit für Einbauteile.
2. ist möglichst barrierefrei
Ein Anwender, der bei der Erweiterung im Bereich der Einbauteile eine größtmögliche Flexibilität fordert, braucht einen Schaltschrank, der verschiedene Anordnungsmöglichkeiten zulässt. Der Zugang ist für ihn dabei möglichst barrierefrei und er findet eine hohe Wartungsfreundlichkeit vor, was sich insbesondere in einer Verkürzung der Wartungszeit niederschlägt.
3. wird bereits ab Werk vorbereitet geliefert
Häwa bietet den Anwendern ganz konkrete Unterstützung. Vor allem für die Monteure, denn für die Montage des Zubehörs ist grundsätzlich nur eine Person notwendig. Es ist also kein zweiter Kollege notwendig, um beispielsweise etwas zu halten. Dies ist möglich, da Häwa das Zubehör für seine Schaltschränke selbst entwickelt. Zudem legen die Experten im Unternehmen großen Wert darauf, dass die Schränke verdrahtungsfertig nach Kundenwunsch ausgeliefert werden. Das heißt, dass sämtliche Bohrungen, Gewinde und Ausbrüche bereits vorhanden sind.
4. kommt nicht von der Stange
Häwa fertigt nahezu 85 % der Schaltschränke kundenspezifisch. Entscheidende Vorteile dabei: Ein Produkt, das individuell für den jeweiligen Kunden geplant und dann gefertigt wird, spart Zeit und Kosten bei der Bestückung und der Inbetriebnahme. Genau das ist in Zeiten, in denen etwa eine neue Produktionsstraße auf den Tag genau in Betrieb gehen muss, oft entscheidend. Wenn man das Innere des Schaltschrankes als „Gehirn“ eines Maschinenkomplexes bezeichnet, dann sollte man vor Ort nicht mehr an der Hardware herumbohren müssen.
5. ist bestens beleuchtet
Eine typische, wiederkehrende Handbewegung von Technikern, die einen Schaltschrank bestücken oder warten, ist ein Winken, um den Bewegungsmelder für das Licht wieder zu aktivieren. Um dies vermeiden zu können, hat Häwa eine LED-Leuchte entwickelt, die unabhängig von mechanischen Komponenten oder einer Bewegung aktiviert wird. Sie liefert – ganz simpel – Licht, wenn die Türe des Schaltschrankes geöffnet ist (s. Infokasten). Eine scheinbar unspektakuläre Innovation, aber sehr praktisch. Solche durchdachten Kleinigkeiten zeichnen einen optimalen Schaltschrank aus.
6. kann sowohl zentral als auch dezentral
Es gibt einen Trend, Schaltschränke zentral zu platzieren, wo sie zusätzliche Funktionen erfüllen und mehreren Maschinen zur Verfügung stellen. Aber genau das ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Manche kombinieren auch Zentralität und Dezentralität. Insofern kann ein flexibler Schaltschrankbauer heutzutage beides anbieten, auch den Mix. Zudem sollte er seine Kunden durch jahrelange Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen, etwa in der Industrie oder im Mittelstand, dahingehend beraten können.
7. darf auch nass werden
Zumindest dann, wenn er mit entsprechenden Hygienekomponenten ausgestattet ist. Häwa liefert dafür Schaltschränke seit vielen Jahren vor allem an die Lebensmittel- und die Pharmaindustrie. Neu ist in diesem Zusammenhang ein Dichtungssystem. Es kommt mit einer Silikonwulst an den Türen aus, ist aber genauso schützend wie Schränke mit zwei Wülsten, was bislang Standard war. Durch eine Wulst verringert sich der Keimbefall rapide und die Reinigung wird erleichtert und beschleunigt. Zusätzlich haben die Schränke spezielle Hygieneverschlüsse, die besonders einfach in der Handhabung sind. Das Dach ist schräg montiert, so dass Flüssigkeiten abfließen können.
8. wird mit Experten aus der Praxis entwickelt
Ein Beispiel ist die Optimierung der Hygieneschränke bei Häwa. An der Neukonzeption der Schränke, die ohne Spalten zwischen zwei Dichtungswulsten auskommen, war Stefan Kaufer selbst beteiligt. Er war viele Jahre im Rettungsdienst des Roten Kreuzes aktiv und wusste somit um die Sensibilität bei der Reinhaltung von Gehäusen, die sich im täglichen Gebrauch befinden. So konnte er seine Erkenntnisse aus der Medizintechnik in die Entwicklung einfließen lassen.
9. wird umweltfreundlich produziert
Umweltschutz stellt einen großen Bestandteil des Unternehmensleitbildes der Häwa-Gruppe dar. Dabei geht es nicht nur darum, Belastungen für die Mitarbeiter und die Natur zu vermeiden, sondern ganz konkret Energie und Wasser zu sparen, Emissionen und Abfall zu vermeiden. In diesem Zusammenhang wird im Unternehmen mit einer Wärmerückgewinnung gearbeitet, Strom aus regenerativen Energiequellen verwendet und eine große Photovoltaikanlage betrieben.
10. ist auch in Zukunft unverzichtbar
Es gibt Stimmen, die sagen, dass Schaltschränke schon bald nicht mehr notwendig sind. Für Stefan Kaufer ist allerdings klar: Das Gegenteil ist richtig. Denn ein Schaltschrank erfüllt immer mehr Funktionen, vor allem dann, wenn er eine entsprechende Schutzart hat. In der Praxis hat sich bewährt, dass Erweiterungen im Bereich der Einbauteile und eine größtmögliche Flexibilität bei der Anordnung und der Montage nur mit einer geeigneten Einhausung möglich ist, also einem Schaltschrank. Besonders geschützt, zusammenhängend, unmittelbar überblickbar. (sh)
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