Elektromotor Vier Neuheiten aus der elektrischen Antriebstechnik
DC-Servomotoren mit besonders kurzer Bauform, Motoren, die mit eigenem "Reisepass" rechtskonform reisen, Motorregler, die mehr als nur regeln können und intelligente Linearaktuatoren: Hier folgen vier Neuheiten aus der elektrischen Antriebstechnik.
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Flachmotoren mit integriertem Speed-Controller
Faulhaber hat die Motorfamilie BXT, bestehend aus bürstenlosen DC-Servomotoren mit besonders kurzer Bauform, in allen Baugrößen um einen durchmesserkonformen integrierten Speed-Controller erweitert. Mit 6,2 mm zusätzlicher Anbaulänge sind die Motor/Speed-Controller-Kombinationen im selben Bauraum verfügbar wie die Produkte mit integriertem Encoder IEF3-4096 (L). Mit dem Motion Manager können die Motoren schnell und einfach in Betrieb genommen werden. Der Speed Controller lässt sich mit den gehäusten BXT-Motoren 2214…BXT H, 3216…BXT H und 4221…BXT H kombinieren. Er wird mit einem sechspoligen Flachbandkabel an die Applikation angebunden.
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SEW stellt „Reisepass“ für Motoren aus
Um Kunden die Übersicht zu erleichtern und den Export zu vereinfachen stellt SEW-Eurodrive Germany nun einen „Reisepass“ für Globalmotoren mit allen Sichtvermerken und Visa aus. So kann jeder DRN-Motor legal und rechtskonform reisen – auch bei Ein- und Ausreisen mit mehreren Visa, z.B. von Deutschland nach China und dann nach Brasilien. Interessenten können sich an die technischen Büros wenden, die diesen Pass kostenlos für Kunden zur Verfügung stellen. Dort kann man sich auch zur Umstellung alter Motorbaureihen auf den DRN-Motor mit Energieeffizienzklasse IE3 beraten lassen. Die Motoren der Baureihe DR../DRN/DR2.. eignen sich für Netz- oder Umrichterbetrieb.
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Antriebstechnik
Sechs neue mechanische Antriebskomponenten
Motorregler mit neuen Funktionen für Industrie-4.0-Umgebungen
Die jüngsten 2-Kanal-PID-Regler von Gefran können laut Hersteller mehr als nur regeln: Der Remote-Service gestattet über einen Webserver die Fernüberwachung der PID-Regler und den Fernzugriff auf ihre Daten via PC, Smartphone oder Tablet. Zudem soll ein Ethernet-basiertes Modbus-TCP-Slave-Protokoll den Informationsaustausch der industriellen Automatisierungsnetzwerke sicherstellen. Gleichzeitig gestattet der Modbus-Master die Steuerung weiterer Modbus-Slave-Geräte. Damit werden die Regler zu einem nützlichen Werkzeug für die Integration von Datenüberwachung und -visualisierung. Dies gilt auch für Geräte von Drittanbietern.
Linearaktuator mit mit Intelligenz ausgestattet
Thomson Industries, Inc. hat mit dem neuen Electrak MD einen kompakten elektromechanischen Linearaktuator auf den Markt gebracht, der mit Intelligenz ausgestattet wurde. Denkbare Einsatzbereiche für den Aktuator mit bis zu 2 kN Verstellkraft, erweiterter „Bordelektronik“ und J1939-CAN-Bus-Unterstützung sind mobile Arbeitsmaschinen sowie Geräte zum Materialumschlag und für die Fertigungsautomatisierung. Mit dem Electrak MD will Thomson vor allem für Anwendungen mit hohen Lasten eine Alternative zu Hydraulikzylindern bieten. Die integrierte Intelligenz soll einerseits die Leistung eines Systems erhöhen und andererseits Platz einsparen, da bislang externe Vorrichtungen wie Encoder und Schalter im Gehäuse des Aktuators untergebracht sind. Zudammengefasst verfügt der Aktuator über eine Positionsrückführung, die J1939-CAN-Bus-Kommunikation, das Niederstromschalten (SPS-Kompatibilität) sowie Endlagen-Ausgangssignale.
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Podcast
Elektromechanik oder Hydraulik: welche Antriebe sind die effizienteren?
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