AntriebstechnikSichere und zuverlässige Roboterbremsen
Gesponsert von
Roboterarme dürfen nicht unkontrolliert absinken oder abstürzen. Das gilt insbesondere bei Cobots, die im direkten Kontakt mit Menschen arbeiten.

Für die nötige Sicherheit sorgen Bremsen von mayr® Antriebstechnik , die die Servoachsen zuverlässig und sicher in ihrer Position halten. Mit einem neuen Baukastensystem setzt mayr® Antriebstechnik jetzt Standards und bietet noch mehr Orientierung für Kunden.
Egal ob im Alltag der Zukunft oder heute schon in der Medizintechnik oder den Fertigungshallen der Industrie – dort, wo die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter enger wird, steigt das Gefährdungspotenzial. Fällt zum Beispiel während eines Arbeitsvorgangs der Strom aus, muss der Roboterarm, der den Arbeitsschritt vornimmt, sofort exakt gehalten werden, damit Personen in der Nähe keinen Schaden nehmen. Für die nötige Sicherheit sorgen schlanke, leichtbauende Roboterbremsen von mayr® Antriebstechnik. Denn mit der ROBA®-servostop® Baureihe hat das Unternehmen Federdruckbremsen für Servomotoren entwickelt, die speziell an die hohen Anforderungen der Robotik angepasst sind – nicht nur in der Industrie, sondern z. B. auch für die Medizintechnik. Das Unternehmen kann dabei auf über 20 Jahre Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit renommierten Forschungseinrichtungen zurückgreifen. „Der neue Standardbaukasten, der jetzt auch die Hohlwellen-Ausführungen umfasst, schafft nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität für die verschiedenen Einbausituationen“, erklärt Bernd Kees, Produktmanager bei mayr® Antriebstechnik in Mauerstetten. „Sondern für Anwender bedeutet das auch einen leichten und unkomplizierten Zugang zu den Bremsen und einen schnellen Überblick über die einzelnen Lösungen.“ Und Kees ergänzt: „Wir liefern auch den Zugang zu den für die Auslegung und die Auswahl notwendigen Daten wie z. B. die Definition der Bremsmomente, Schaltzeiten, Massenträgheiten, Reibarbeiten bei Not-Stopp, die Anzahl zulässiger Not-Stopps bei verschiedenen Anwendungsbedingungen oder auch Informationen zur geometrischen Anbindung. Das sorgt für gute Orientierung.“
Schlanke, leichtbauende Bremsen in Hohlwellenausführung für die Robotik
Gerade bei Leichtbaurobotern und Servomotoren spielt der Bauraum eine wichtige Rolle. „Deshalb haben wir hierfür schlanke und leistungsdicht gestaltete Bremsen im Angebot“, erläutert Bernd Kees. „Bei Leichtbaurobotern wird meist eine Hohlwellenkonstruktion zur Leitungsdurchführung im Innenraum bevorzugt, damit keine außenliegenden Leitungen stören. Die Baureihe ROBA®-servostop® Cobot lässt sich aufgrund ihres Aufbaus perfekt in diese Konstruktionen integrieren. Wir wollen, dass die Roboter eine möglichst hohe Dynamik erreichen. Dafür müssen die rotierenden Teile der Leichtbaubremsen ein möglichst geringes Massenträgheitsmoment haben.“
Zusätzliche Informationen von Experten
Die Experten von mayr® Antriebstechnik teilen ihr Wissen in einer Reihe regelmäßiger Live-Webseminare , die kostenfrei angeboten werden. Die Aufzeichnungen stehen nach kurzer Registrierung ebenfalls zur Verfügung. In einem Web-Seminar über Sicherheitsbremsen für Servoantriebe erläutert Bernd Kees, welche Anforderungen moderne Servoantriebe an die entsprechenden Bremsen stellen. Der Merkmale von Permanentmagnetbremsen und Federdruckbremsen sind ebenso Thema wie Tipps und Hinweise für den Einsatz in der Praxis.
Smarte Komponenten für intelligente Antriebslösungen
Das Monitoring der mayr® Sicherheitsbremsen erfolgt sensorlos mit dem nachrüstbaren Modul ROBA®-brake-checker , das in die Spannungsversorgung der Bremse geklemmt wird.
Das Modul erkennt durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Der ROBA®-brake-checker leistet neben der Überwachung von Schaltzustand und kritischer Spulentemperatur auch eine präventive Funktionsüberwachung auf Verschleiß, Funktionsreserve und Fehler. In einer erweiterten Ausführung ist das Modul ROBA®-brake-checker mit einer zusätzlichen Platine mit kundenspezifischer Schnittstelle (z. B. Ethernet basiert) ausgestattet. Über diese Schnittstelle kann es Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern. Damit sind auch Verläufe auswertbar, Auffälligkeiten im Prozess lassen sich schnell erkennen und somit Schlüsse aus komplexen Zusammenhängen ziehen und auch die Integration in Fernwartungssysteme ist möglich. Alles in allem Vorteile – nicht nur für die vorausschauende Wartung, sondern in der Konsequenz auch, um Instandhaltungskosten zu senken und technische Defekte und Stillstandszeiten zu reduzieren.
Hallo Kupplung, wie geht es dir heute?
Und auch Wellenkupplungen von mayr® Antriebstechnik können mehr als Drehmomente übertragen und Wellenversatz ausgleichen. Ziel ist die intelligente Kupplung, die Auskunft über den Status des Antriebsstrangs gibt.
Das bringt entscheidende Vorteile. Statt den Antriebsstrang mit aufwändigen Messflanschen oder ähnlichem zu ergänzen, sind die Kupplungen mit integrierten Sensoren ausgestattet. Das spart Platz und zusätzliche Komponenten.
Die Kupplung ROBA®-drive-checker beruht beispielsweise auf der Standard-Stahllamellenkupplung ROBA®-DS und kann somit in viele bestehende Anwendungen einfach integriert werden.
Attraktiv ist dieser Ansatz gerade im Bereich der Prozessüberwachung, wo neben der Genauigkeit auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielt.
(ID:49623995)