Kabelschutz Schutzlösungen für das Bordnetz im Automobil

Für Komfort- und Sicherheitsfunktionen im Automobil kommen immer mehr Kabel zum Einsatz. Pöppelmann K-Tech stellt daher viele Halterungs- und Schutzelemente für das richtige Kabelmanagement im Bordnetz zur Verfügung – ein Überblick.

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Im Fahrzeug gibt es immer mehr Komfort- und Sicherheitsfunktionen. Pöppelmann will mit seinen Kunststoffelementen K-Tech den notwendigen Schutz bieten.
Im Fahrzeug gibt es immer mehr Komfort- und Sicherheitsfunktionen. Pöppelmann will mit seinen Kunststoffelementen K-Tech den notwendigen Schutz bieten.
(Bild: Pöppelmann)

Fahrzeuge sind heutzutage mit zahlreichen Komfort- und Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die für die Fahrer längst zur Selbstverständlichkeit geworden sind. Konstrukteure stellt die fortschreitende Elektrifizierung vor hohe Anforderungen, denn sie müssen die vielen unterschiedlichen Komponenten nicht nur auf begrenztem Raum unterbringen, sondern sie auch ausreichend schützen.

Zudem werden neue Fahrzeuge heute häufig mit einem 48-Volt-Bordnetz, statt mit einer 12-Volt-Batterie ausgestattet, was die Komplexität weiter erhöht. Denn im Gegensatz zu 12-Volt-Bordnetzen können hier Lichtbögen auftreten, die bei Leitungsbrüchen, beim Schalten unter Last oder bei Kurzschlüssen durch beschädigte Isolation entstehen und umliegende Komponenten schädigen – bis hin zur Brandgefahr. So kommt auch den Schutzkomponenten bei der Konstruktion eine wachsende Bedeutung zu. Gefragt sind zuverlässige Lösungen mit wenig Montageaufwand und geringem Gewicht, die zudem wenig Platz beanspruchen.

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Pöppelmann K-Tech, eine Division des Kunststoffspezialisten Pöppelmann, hat sich auf die Entwicklung und Serienproduktion hochpräziser technischer Kunststofflösungen spezialisiert, die vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Die verstärkte Nachfrage nach Schutzlösungen für Stecker oder Leitungen, bei der kurze Lieferzeiten und schnelle Verfügbarkeit eine wichtige Rolle spielen, bewog Pöppelmann K-Tech dazu, ein umfangreiches Katalogprogramm an Zubehörteilen zusammenzustellen, die frei verfügbar und schnell erhältlich sind. Unter dem Namen „Protectors4Connectors“ sind diese Produkte zum Schutz und zur Befestigung von Kompaktsteckern, Wellrohren, Leitungen und Kontakten im Online-Katalog erhältlich.

Steckerkappen in verschiedenen Abgangsrichtungen

Weil im Fahrzeugbau jeder Zentimeter Bauraum zählt, enthält das „Protectors4Connectors“-Katalogprogramm Lösungen, die wenig Platz beanspruchen und leicht zu montieren sind. Dazu gehören beispielsweise Steckerkappen in verschiedenen Abgangsrichtungen, die für Stecker und Stiftgehäuse unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden können. Fünf verschiedene Formen helfen dabei, eine zielgerichtete Ausrichtung des Leitungssatzes zu ermöglichen. Speziell für Anwendungen mit weiter reduziertem Fahrzeugbauraum gibt es Flachkappen, die aufgrund des geringen Aufbaus noch weniger Platz beanspruchen.

Um female Gehäuse, die als Steckerschnittstellen fungieren, im Fahrzeug sicher und langlebig abzudichten, bietet Pöppelmann K-Tech gemäß der PG 23 wasserdichte Blindkappen. Sie sollen sich auch für fertigungsbedingte Reinigungsprozesse eignen und sich einfach per Hand montieren lassen. Außerdem besitzen sie seitliche Rastnasen, die für einen dauerhaften Sitz im Buchsengehäuse sorgen. Trotz umfangreicher Steckernormen und Ausführungsvorschriften konnten sie so konzipiert werden, dass eine Kappe gleich auf viele unterschiedliche Stecker passt.

Ein weiterer Bestandteil des Programms sind Kontaktschutzsysteme, die sensible Kontaktierungen wie Anschlüsse, Stiftgehäuse oder Stecker auf dem Transport zur Fertigungslinie schützen und eine fehlerfreie Montage unterstützen. Diese können, wenn notwendig, mit einem Antistatikum versehen werden.

Dichtstopfen für Anschlussbereiche

Anschlussbereiche, auch male Gehäuse gennant, lassen sich mit passenden Dichtstopfen schützen, die Pöppelmann K-Tech in wasserdichter Ausführung fertigt. Eine montierte Silikondichtung sorgt für einen sicheren Sitz in der Anschlusskontur. Die Kontakte sind somit zuverlässig geschützt. Auch die Dichtstopfen schützen bei fertigungsbedingten Reinigungsprozessen und halten selbst Hochdruckanwendungen stand. Dank der eigenen Schutzart-Prüfkammer (Dichtigkeitsprüfungen gem. DIN 40050) ist der Kunststoffspezialist in der Lage, die hohen Anforderungen, z.B. von IP-Schutzarten wie der IPX9K zum Schutz gegen das Eindringen von Wasser unter Druck (Druckwasserdichtigkeit), direkt im Hause zu überprüfen.

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In Bereich der Leitungshalter, die genormte Wellrohre und Wellschläuche im Automobilbereich befestigen, hat das Unternehmen im „Protectors4Connectors“-Portfolio leichtere und kostengünstigere Alternativen zu Metalllösungen entwickelt. Diese sollen sich aufgrund ihrer Rastfunktion und Passgenauigkeit schnell am Wellrohr oder Wellschlauch montieren lassen.

Schutzelemente im Webshop verfügbar

Um das Katalogprogramm der Schutzelemente und Zubehörteile schnell verfügbar zu machen, hat Pöppelmann K-Tech die Bauteile im Webshop unter dem Namen „Protectors4Connectors“ zusammengefasst. Das rasche und einfache Auffinden der passenden Teile soll durch den logischen Aufbau nach Produktgruppen sowie die anwenderfreundliche Suchfunktion vereinfacht werden, die über präzise Filtermöglichkeiten verfügt.

„Viele unserer Neuentwicklungen werden direkt in das `Protectors4Connectors´-Katalogprogramm aufgenommen. Wir haben in den letzten Jahren erlebt, wie sich die Anforderungen mit der fortschreitenden Elektrifizierung in Fahrzeugen erhöht haben. Systeme und Leitungen müssen dabei gegen unterschiedliche Medien gut geschützt werden“, erklärt Dirk Stubbe, verantwortlich für „Protectors4Connectors“ bei Pöppelmann K-Tech.
„Viele unserer Neuentwicklungen werden direkt in das `Protectors4Connectors´-Katalogprogramm aufgenommen. Wir haben in den letzten Jahren erlebt, wie sich die Anforderungen mit der fortschreitenden Elektrifizierung in Fahrzeugen erhöht haben. Systeme und Leitungen müssen dabei gegen unterschiedliche Medien gut geschützt werden“, erklärt Dirk Stubbe, verantwortlich für „Protectors4Connectors“ bei Pöppelmann K-Tech.
(Bild: Pöppelmann)

So ist beispielsweise eine eindeutige Verknüpfung mit den Steckerdaten unterschiedlicher Hersteller vorhanden, mit der man schnell zu den benötigten Teilen gelangt. Durch die technischen Daten und detaillierte Bauteilinformationen, z.B. Höhe, Breite, Temperatur- und Medienbeständigkeit, lässt sich schon vorab bewerten, ob das Bauteil für den vorgesehenen Zweck passend ist.

„Viele unserer Neuentwicklungen werden direkt in das `Protectors4Connectors´-Katalogprogramm aufgenommen. Wir haben in den letzten Jahren erlebt, wie sich die Anforderungen mit der fortschreitenden Elektrifizierung in Fahrzeugen erhöht haben. Systeme und Leitungen müssen dabei gegen unterschiedliche Medien gut geschützt werden. Die Produktpalette des `Protectors4Connectors´-Standardprogramm wird daher permanent erweitert“, erklärt Dirk Stubbe, verantwortlich für „Protectors4Connectors“ bei Pöppelmann K-Tech.

Kundenspezifische Lösungen für das Kabelmanagement

Dennoch kommt es trotz der großen Auswahl vor, dass für spezielle Funktionen ganz individuelle Bauteile gefragt sind. Ist eine gewünschte Anwendung nicht vorhanden, entwickelt Pöppelmann K-Tech eine passende Lösung. „Unser entscheidender Vorteil ist, dass wir über langjährige Erfahrung in der Branche verfügen, ganz besonders im Bereich `Kabelmanagement´. Oft lassen sich für Neukonstruktionen bestehende Daten oder Konstruktionen anpassen – da können wir dann Schnelligkeit punkten“, beschreibt Dirk Stubbe.

Darüber hinaus vereint das Unternehmen alle Schritte der Prozesskette unter einem Dach: Vom Design über schnelle Entwicklungstools und den hauseigenen Werkzeugbau bis hin zur Serienproduktion. So setzt Pöppelmann K-Tech zum Beispiel für den Muster- oder Vorserienbau hauseigene 3D-Drucker ein. Diese fertigen innerhalb weniger Stunden aus den vorliegenden CAD-Daten ein dreidimensionales 1:1-Modell. Moderne Werkstoffe unterstützen dabei, die Anforderungen der Bauteile möglichst nah am Serieneinsatz zu erfüllen. Bei der Serienfertigung profitieren Kunden dann laut Pöppelmann K-Tech von den Kompetenzen im Bereich Werkzeugbau inklusive der kurzen Reaktionszeiten und einer hohen Flexibilität bei den Neuanfertigungen und -änderungen von Werkzeugen. Mit einem modernen Maschinenpark werden die Produkte dann in Serie gefertigt. Aufgrund der detailliert abgestimmten Strukturen und Abläufe kann das Unternehmen eigenen Angaben zufolge bei „Protectors4Connectors“ innerhalb von etwa sechs Wochen Bauteile im Spritzguss herstellen. „Auf diese Weise sind unter anderem die hilfreichen Flachkappen entstanden, die auch bei geringem Bauraum optimalen Schutz bieten“, erklärt Franz Thole, verantwortlich für das Produktmanagement von „Protectors4Connectors“.

Mit dem „Protectors4Connectors“-Programm hat sich Pöppelmann K-Tech auf die Anforderungen der Automobilindustrie eingestellt. „Die Aufgabe war nicht einfach: Auf der einen Seite wollten wir einen Standard anbieten, auf der anderen Seite aber auch flexibel auf Kundenanforderungen reagieren – und das in Rekordzeit. Dieser Spagat ist uns gelungen“, erklärt Dirk Stubbe.

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