Linearmotor

Linearmotoren sorgen für gesunden Zuchtfisch

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Umfangreiches Produktportfolio inklusive Ex-Varianten

Dies gilt auch für den in der Impfeinheit verbauten Linmot-Stator vom Typ PS01-37x120F-HP-SSC-R mit einem Außendurchmesser von 48 mm und einer Länge von 296 mm. Er ist in Verbindung mit dem entsprechenden Läufer in der Lage, eine über den gesamten Hubbereich konstante Kraft bis zu 210 N aufzubringen. Im Standardbereich stehen bei Linmot Läufer für Hübe von 75 bis 680 m zur Verfügung. Für die Impfeinheit wurde eine High-Clearance-Variante PL01-19x350/260 für einen Hub von 120 mm gewählt. Die Ansteuerung des Motors übernimmt ein Servo-Umrichter der Baureihe B1100-VF-HC, ebenfalls von Linmot, der sowohl eine Kraft- als auch eine Geschwindigkeitsregelung unterstützt und für die Einbindung der Linearmotoren in Systeme mit einer übergeordneten Achssteuerung konzipiert ist.

Die Kraft bzw. die Geschwindigkeit der Motoren wird dabei vom übergeordneten Positionsregler über ein analoges, differenzielles ±10 V Signal vorgegeben. Als Rückmeldung der aktuellen Position kann sowohl das Linmot-interne Messsystem wie auch ein hochgenaues externes Messsystem verwendet werden. Einfache Positioniersteuerungen können die Controller E1100-VF mit Schrittmotor- oder Puls-Richtungssignalen steuern. Für Tests und die Inbetriebnahme können die VF-Controller auch im Point-to-Point-Modus mit vier frei programmierbaren Endpositionen betrieben werden.

Abgestufte Auswahl an Standardmotoren für anspruchsvolle Anwendungen

Neben den von Maskon verwendeten INOX-Motoren für die Maximalkraft von 210 N hat Linmot zudem Varianten für Maximalkräfte bis 496 (Maximalhub 980 mm) bzw. 888 N (Maximalhub 860 mm) im Standardprogramm. Alle Edelstahlmotoren sind dabei auch mit ATEX-Zulassung erhältlich. Unterschiedliche Lager für diverse Betriebsarten (unterschiedliche Hübe) runden das Angebot ab.

Herstellern innovativer Maschinenlösungen bietet Linmot damit eine fein abgestufte Auswahl an Standardmotoren für anspruchsvolle Anwendungen, die die Vorteile von Linearmotoren mit einer besonders kompakten Bauform und höchster Schutzart verbinden.

Sie können so in vielen Fällen einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität der Menschen leisten, wie das Beispiel Maskon eindrucksvoll zeigt: Durch das Automatisieren auf Basis der Linmot-Motoren lassen sich in Aquakulturen gezogene Fische erstmals flächendeckend impfen und damit die vorsorgliche Gabe von Antibiotika vermeiden. Unerwünschte Nebenwirkungen wie die Verschmutzung der Weltmeere durch Medikamentenrückstände, die Bildung von Resistenzen sowie Vorbehalte gegen Aquakulturen können so auf das absolute Minimum reduziert werden. (jup)

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