Moderne Konstruktion im Maschinenbau

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Mobile Roboter Intralogistik-Optimierung mit AMRs und Profiltechnik

Lesedauer: 6 min

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Durch die Kombination von autonomen mobilen Robotern und individuell gestalteten Aufbauten wird der innerbetriebliche Materialtransport gezielt verbessert. Zugleich haben Mitarbeiter weniger Belastungen und mehr Zeit für die Wertschöpfung.

Der AMR mit einem Aufbau aus Profilen von item Industrietechnik findet von selbst zum Ziel. So entfallen zeitraubende Wege für die Mitarbeiter.
Der AMR mit einem Aufbau aus Profilen von item Industrietechnik findet von selbst zum Ziel. So entfallen zeitraubende Wege für die Mitarbeiter.
(Bild: LMZ)

In der Intralogistik gewinnt Automatisierung zunehmend an Bedeutung – ganz gleich, ob sie mit AGVs (Autonomous Guided Vehicles) oder AMRs (Autonomous Mobile Robots/autonome mobile Roboter) umgesetzt wird. Während Unternehmen zuvor ausschließlich wertschöpfende Prozesse wie die Montage verbessert haben, richtet sich ihr Blick jetzt verstärkt auf innerbetriebliche Transportaufgaben. Es zeigt sich nämlich, dass man für die Zukunft neue Lösungswege braucht. Dies hat vor allem mit dem Fachkräftemangel in diesem Bereich zu tun: Generell sind hier die Aufgaben häufig mit körperlicher Belastung für die Mitarbeiter verbunden. Zudem verlieren diese durch die Aufgaben in der Intralogistik häufig wertvolle Zeit für ihre eigentlichen Tätigkeiten.

Vor diesem Hintergrund entschied die Lenkering Montage- und Zerspanungstechnik GmbH (LMZ), sich intensiv mit Lösungen im Bereich Mobilrobotik zu beschäftigen sowie diese intern einzusetzen und ihren Kunden vorzustellen. LMZ gehört zum item pluspartner Netzwerk und ist Spezialist für Automatisierungslösungen im Rahmen von Industrie 4.0. „Wir wollten unser Portfolio entlang der Prozesse in den Fabriken unserer Kunden erweitern. Die Optimierung der Intralogistik ist noch nicht weit verbreitet, die Potenziale sind jedoch enorm. Um Interessenten dies zu zeigen, ist unser eigener Use Case essenziell“, erklärt LMZ-Geschäftsführer Dennis Lenkering. Dabei geht es konkret um die Intralogistik-Optimierung in den eigenen Hallen – unter Einsatz des autonomen mobilen Roboters LD-60 von OMRON und eines modularen Aufbaus auf Basis des MB Systembaukastens von item Industrietechnik.

Mit ihrer Flexibilität, Robustheit und hohen Qualität eignen sich Aluminiumprofile von item optimal für die Aufbauten von AMRs oder AGVs. Entdecken Sie jetzt den MB Systembaukasten:

Grundlegendes zur Automatisierung von internen Transportaufgaben

Das Unternehmen verfügt über vier miteinander verbundenen, weiträumigen Hallen. Am Ende befindet sich die Fertigung – hier werden Baugruppen gefräst und gedreht. Später kommen sie in den LMZ-Sondermaschinen zum Einsatz. In der ersten Halle erfolgt die Endmontage. Für den Materialtransport von der Fertigung zur Endmontage oder zusätzliche Wege für Nachbearbeitungen legten die LMZ-Mitarbeiter früher mehrmals täglich die volle Distanz zwischen den Hallen zurück. Dadurch kam es unweigerlich zu längeren Unterbrechungen ihrer eigentlichen Arbeitsaufgaben. „Unsere Kunden stehen ebenfalls vor dieser Herausforderung. Es handelt sich um monotone Arbeiten, die auch körperlich anstrengend sind. Umso wichtiger ist es, die Mitarbeiter zu schonen und solche Aufgaben zu automatisieren“, sagt Herr Lenkering. Für Unternehmen lohnt es sich also, in eine Intralogistik-Optimierung zu investieren. Bei einer Nutzenbetrachtung sollte man allerdings sämtliche Prozesse betrachten. Während man eine Prozessautomatisierung in der Montage anhand der Qualitäts- oder Kostenoptimierung einzelner Produkte bewerten kann, ist dies hier nicht möglich. Stattdessen wirkt sich eine Automatisierung der Intralogistik auf die gesamte Fertigung positiv aus. Aus diesem Grund stellt LMZ seinen Kunden Hilfestellungen wie Checklisten für die Kalkulation zur Verfügung.

Erfolgstrio für die Intralogistik-Optimierung: OMRON, LMZ und item

Inzwischen übernimmt der autonome mobile Roboter LD-60 den Materialtransport in den Hallen von LMZ. Ein modularer Aufbau aus Profilen des item MB Systembaukastens ist auf ihm befestigt. Die Unterkonstruktion ist mit Blech verkleidet, oben befinden sich zwei elektrisch ansteuerbare Rollenbahnen. Kontinuierlich pendelt der AMR zwischen vier Stationen, bei deren Konstruktion ebenfalls item Profiltechnik verwendet wurde. Über elektrisch ansteuerbare Rollenbahnen verfügt auch die Fertigungsstation. Hier sind sie zusätzlich mit Gravitationsrollenbahnen von item verbunden. Für den Transport zur Endmontage muss der jeweilige Mitarbeiter lediglich den Materialbehälter auf der Rollenbahn absetzen und mit einem Touchpanel das gewünschte Ziel angeben. Auf dem Aufbau und der Station werden rechtzeitig die Rollenbahnen aktiviert und wieder gestoppt. Dadurch gelangt der Behälter gezielt auf den AMR-Aufbau. Dann fährt der AMR mit seiner Ladung zur Station in der Endmontage. Er findet von selbst und ohne Markierungen den kürzesten Weg.

Ein item pluspartner wie LMZ kennt die Vorzüge der item Profiltechnik im Detail. Auch im Fall der Intralogistik-Optimierung kamen sie für Dennis Lenkering zum Tragen: „Die Modularität ist natürlich ein Pluspunkt. Wir können den Aufbau flexibel verändern und skalieren, das wäre mit einem Stahlgestell niemals möglich. Auch das geringe Gewicht der Profile ist ein wichtiger Aspekt. Denn die Traglast des LD-60 beträgt 60 kg und man möchte so viel wie möglich für das transportierte Material zur Verfügung haben“, sagt Dennis Lenkering. Sven Kaluza, Business Development Manager Robotics, Central Region bei OMRON, hebt den Kundennutzen sowie die gute Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Systemintegrator hervor: „LMZ und OMRON begleiten Kunden bei der Einführung mobiler Roboter von Anfang an. LMZ kann dabei eigene Erfahrungen beim Einsatz eines ‚Kollegen auf Rädern‘ weitergeben und so Vertrauen in die neue Technologie schaffen. OMRON wiederum hat die ideale und skalierbare Plattform für viele Applikationen. Das bildet die Basis für eine hervorragende Partnerschaft.“ Inzwischen ist LMZ auch offizieller Vertriebspartner und Systemintegrator für die LD-Series von OMRON.

Profiltechnik von item ist nicht nur für die Aufbauten von AMRs oder AGVs ideal, sondern auch für die Integration von Cobots und Industrierobotern. Verschaffen Sie sich im kostenfreien Whitepaper einen Überblick über die typischen Einsatzgebiete und Vorteile von Cobots:

Fast 3 Stunden pro Tag: Mehr Zeit für die Wertschöpfung

Das Spektrum der Nutzlast der AMRs reicht von 60 bis 1.500 kg. Hierdurch und dank des intelligenten Flottenmanagements können Unternehmen optimal skalieren und dabei auf bestehenden Strukturen aufbauen. „In den meisten Fällen startet man mit einem einzelnen AMR. Der Knackpunkt ist, dass man das Konzept später so skalieren kann, dass man eine ganze Flotte von mobilen Robotern einsetzt. Dort lässt sich dann der Transport verschiedenster Komponenten – von Kleinteilen bis zu schweren Lasten – nahtlos integrieren. Das Flottenmanagement führt das alles zusammen“, sagt LMZ-Marketing-Manager Torben Fangmann. Durch das Zusammenspiel von AMRs und modularer item Profiltechnik entsteht die optimale Grundlage für eine automatisierte Intralogistik-Optimierung. Anhand der spezifischen Transportaufgabe und Räumlichkeiten findet LMZ für seine Kunden die perfekte Kombination aus AMR und Aufbau aus item Profilen. Zu den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten zählt beispielsweise die Platzierung eines Cobots auf einem AMR-Aufbau. Dieser kann dann etwa die Entnahme eines Materialbehälters aus einem Regal übernehmen. Während des Transports stellt der Cobot den Behälter auf dem Aufbau ab. Am Ziel angekommen, füllt er das Material in den Trichter einer Produktionsmaschine.

Es handelt sich um eine typische Herangehensweise, bei Innovationsthemen in kleinen Schritten vorzugehen. Dies wird daher auch bei der Einführung von AMRs empfohlen: „Wir als Systemintegrator raten unseren Kunden immer: Fangen Sie mit einem einzigen Roboter an. Von einer überhasteten Umstellung von manuell auf automatisiert können wir nur abraten. Zum einen werden dabei die Mitarbeiter nicht abgeholt. Zum anderen kann das auch technisch nicht funktionieren“, betont Herr Lenkering. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern daher zeigen, dass sie durch den Einsatz von autonomen mobilen Robotern nicht überflüssig, sondern gezielt unterstützt werden. Gerade ihr Know-how ermöglicht eine erfolgreiche Intralogistik-Optimierung. Denn nur sie kennen die genaue Beschaffenheit der Räumlichkeiten und wissen, worauf beim Materialtransport zu achten ist. Für den Einstieg in die automatisierte Intralogistik empfiehlt sich ein Pilotprojekt mit einem AMR, bei dem die Mitarbeiter aktiv eingebunden werden. Auf diese Weise setzte LMZ auch das unternehmensinterne Optimierungsprojekt um. Der LMZ-Geschäftsführer ist mit dem Ergebnis rundum zufrieden: „Es ist ein voller Erfolg. Wir setzen auf ein weiteres Zukunftsthema und sparen durch die Automatisierung in unserer Intralogistik pro Tag in Summe 170 Minuten an Arbeitszeit ein. Und das Interesse unserer Kunden an AMR-Lösungen ist groß.“

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