Additive Fertigung GE Additive und Concept Laser enthüllten Laserschmelzanlage für große Bauteile

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

GE Additive hat auf der formnext 2017 die erste BETA-Maschine aus seinem Projekt A.T.L.A.S. ((Additive Technology Large Area System) enthüllt.

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Frank Herzog, Gründer und Vorsitzender Geschäftsführer von Concept Laser stellt auf der formnext die in nur neun Monaten entwickelte neue Laserschmelzanlage vor. Sie eignet sich vor allem für Industriezweige mit Bedarf an großen und komplexen Metallkomponenten.
Frank Herzog, Gründer und Vorsitzender Geschäftsführer von Concept Laser stellt auf der formnext die in nur neun Monaten entwickelte neue Laserschmelzanlage vor. Sie eignet sich vor allem für Industriezweige mit Bedarf an großen und komplexen Metallkomponenten.
(Bild: D.Quitter/konstruktionspraxis)

Das Entwicklungsprojekt A.T.L.A.S. ist ein unternehmensweites Innovationsprogramm von GE Additive, das die nächste Generation großer additiver Fertigungsanlagen hervorbringen soll. Die nun vorgestellte erste BETA-Maschine wurde in nur neun Monaten entwickelt und ergänzt das bestehende Produktportfolio des Unternehmens. Die Anlage der Meterklasse, die auf der Technologie des pulverbettbasierten Laserschmelzens beruht, wurde speziell entwickelt, um Herstellern großer Bauteile eine skalierbare Lösung an die Hand zu geben, die sich an die Applikationsanforderungen der Automobilindustrie, der Luft-und Raumfahrt sowie des Öl- und Gassektors anpassen lässt.

Die wichtigsten Merkmalen der neuen Anlage:

  • Bauraum: 1,1 x 1,1 x 0,3 m (x,y,z)
  • Gantry-basierte Architektur
  • Hochmoderner 1 kW-Laser
  • 3D-Scanner
  • Innovative Pulverdosierung
  • Optimale Schutzgasführung über der Bauplatte
  • Höchste Präzision
  • Ausgereifte Überwachung des Prozesses und des Maschinenzustandes (dank Predix-Software, GEs cloudbasiertem OS)

Die Laserschmelzanlage ist das Ergebnis eines Zusammenspiels bereits existierender GE-Technologie und der Expertise von Concept Laser im Bereich der Herstellung pulverbettbasierter Laserschmelzanlagen. Die ersten BETA-Maschinen werden derzeit von einer ausgewählten Kundengruppe getestet. Weitere Geräte sollen ab 2018 zur Verfügung stehen. (qui)

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