gesponsertNockenkupplungen Elastische Kupplungen für einen optimierten Antriebsstrang

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Im Laufe von hundert Jahren haben sich die Nockenkupplungen N-Eupex als erfolgreichste Kupplungslösung des Unternehmens Flender GmbH erwiesen. Nun gibt es wieder einige Neuerungen, die wir hier im Detail vorstellen.

Flenders Kupplungsbauarten erhöhen die Kombinationsvielfalt und Flexibilität im gesamten Antriebsstrang
Flenders Kupplungsbauarten erhöhen die Kombinationsvielfalt und Flexibilität im gesamten Antriebsstrang
(Bild: Flender GmbH)

Nach den Optimierungen aus dem Jahr 2020 erweitert Flender das Portfolio der elastischen N-Eupex Nockenkupplungen erneut, um den unterschiedlichen Anwendermärkten neue Systemlösungen zur Verfügung zu stellen. Die neuen Bauarten erlauben zusätzliche Flexibilität in den Anlagen, ohne auf die kompakte Bauweise und hohe Belastbarkeit einer Nockenkupplung zu verzichten.

Doppelkardanische Kupplung als „Short-Version“

Während die doppelkardanische Kupplungsvariante N-Eupex DK mit den Standardausbaustücken für genormte Wellenabstände den Pumpenmarkt adressiert, wurde mit der DKS die kürzeste doppelkardanische Lösung im Markt konzipiert. Sie ist somit bei einem geringen Abstandsmaß der Wellen einsetzbar. Der Nutzen für Anwender besteht hauptsächlich in der verkürzten Gesamtlänge dieser Bauart inklusive der reduzierten Kosten, während die Vorteile einer doppelkardanischen Kupplungsverbindung weiter genutzt werden können. Hierzu zählen neben der deutlichen Reduzierung der Rückstellkräfte die erhöhte Dämpfwirkung aufgrund zweier Elastomergelenke, der Ausgleich von hohen Radial- und Winkelversätzen sowie die reduzierte Drehfedersteifigkeit. Das führt zu einer spürbar verringerten Belastung angrenzender Maschinenkomponenten. So ist es möglich, in problembehafteten Antrieben Eingelenk-Kupplungen durch die doppelkardanische Ausführung zu ersetzen. Kurzum: die neue und günstige N-Eupex DKS lässt sich noch universeller einsetzen als ihr „großes Vorbild“ N-Eupex DK.

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Drehmomentbegrenzer für noch mehr Sicherheit im Antriebsstrang

Die neue Bauart N-Eupex ERN ist mit einer Rutscheinheit ausgestattet, die in vielen Anwendungen für noch mehr Sicherheit im Antriebsstrang sorgt. Die Anwender können mit dieser Kupplungsvariante ein maximales Drehmoment festlegen, sodass kritische Drehmomente für Motor und Abtriebsmaschine nicht übertragen werden. Auf diese Weise werden Maschinen und Anlagen vor Überlast und somit vor Beschädigungen geschützt, was die Anlagenverfügbarkeit deutlich erhöht. Der Austausch von eventuell teuren Ersatzteilen und lange Ausfallzeiten des Antriebsstrangs können vermieden werden.

Die Rutscheinheit der Kupplung verfügt über Reibbeläge, die mittels Tellerfedern vorgespannt werden. Wird im Überlastfall die Haftreibung überschritten, rutscht das System durch und schützt so die Anlage vor Überlastschäden. Sobald das Rutschmoment wieder unterschritten wird und die Überlast aus dem System gedämpft ist, greift das System und die Drehmomentübertragung wird fortgesetzt. Wir sprechen also von einem lasthaltenden System. Das Rutschmoment lässt sich pro Kupplungsgröße in einem Einstellbereich über die Vorspannung der Tellerfedern regulieren.

Spannelemente für eine kompakte Welle-Nabe-Verbindung

Bekanntermaßen gibt es für Welle-Nabe-Verbindungen eine Reihe bewährter Lösungen. In der Industrie ist dabei häufig die Passfeder-Verbindung anzutreffen, wenn es darum geht, lösbare Verbindungen herzustellen. Neben diesem Industriestandard sind auch reibschlüssige Klemmverbindungen mittels Spannelementen weit verbreitet. Hierbei wird das glatte, zylindrische Maschinenwellenende über eine Klemmverbindung passfederlos mit der Kupplungsnabe verbunden. Flender wird diese Lösung nun standardisiert in Verbindung mit der Bauart N-Eupex B ins Portfolio aufnehmen.

Der wesentliche Vorteil dieser Welle-Nabe-Verbindung zeigt sich vor allem im Verlauf von Servicearbeiten, zum Beispiel bei der Montage oder beim Ersetzen verschlissener Elastomere, die spürbar einfacher durchgeführt werden können. Es müssen keine anknüpfenden Maschinenkomponenten bewegt werden, sodass sich der Zeitaufwand halbiert und somit auch die Stillstandzeit der Maschine. Zusätzliche Hilfsmittel wie Dreiarmabzieher werden nicht benötigt.

Gummielemente mit Gewebeeinlagen für mehr Drehmomentkapazität

Als Ergänzung zu den bisher eingesetzten Gummielementen aus NBR können Anwender nun auch die Vorteile der neuen Elastomere aus TPU nutzen. Mit dem Einsatz von thermoplastischen Polyurethanelastomeren kann die Leistungsdichte erhöht werden. Die TPU-Elemente sind in den Größen 80 bis 280 verfügbar. Ab Größe 315 haben sich die Entwickler einen besonderen Clou einfallen lassen und kombinieren das bekannte NBR-Paket mit Gewebeeinlagen, um so die Drehmomentkapazität anheben zu können. Beide Varianten, also TPU oder NBR-Pakete mit Gewebeeinlagen sind Antworten auf die Markanforderung, Kupplungen immer kompakter bauen zu können.

Mit den Erweiterungen wächst der Systembaukasten der N-Eupex weiter und gibt mit seinen Detaillösungen Anwendern viele Möglichkeiten, Maschinen und Anlagen weiter zu optimieren. Die neuen Bauarten erhöhen die Kombinationsvielfalt und damit die Flexibilität dieser Verbindungstechnik noch weiter. Damit unterstreicht Flender seine weltweite Marktposition als einer der führenden Hersteller von Getriebe- und Kupplungslösungen.

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