Motorstarter Einstiegslösung für Motormanagement über Profinet
Siemens erweitert sein Motormanagement-System um das Grundgerät Simocode pro V PN GP. Dieses wird um ein Stromerfassungsmodul ergänzt. Optional gibt es auch einen Bedienbaustein sowie ein Multifunktions-Modul. Mit dem System will Siemens die einfache Integration von Motormanagement-Lösungen in Profinet-Netze ermöglichen.
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Siemens erweitert das Motormanagement-System Simocode pro um ein neues Grundgerät für Standard-Motoranwendungen. Simocode pro V PN GP verfügt über einen Profinet-Anschluss und soll somit den einfachen Einstieg in die Profinet-Kommunikation ermöglichen.
Das Grundgerät wird mit einem Stromerfassungsmodul ergänzt. Optional kann es um einen Bedienbaustein und ein Multifunktionsmodul erweitert werden – mit zusätzlichen Ein-/Ausgängen, Temperatur- und Erdschlusserfassung. Das kompakte System zum einfachen und wirtschaftlichen Motormanagement eignet sich laut Hersteller für Direkt-, Wende- und Stern-Dreieck-Starter sowie die Ansteuerung eines Sanftstarters.
Das Motormanagement-System Simocode pro überwacht, schützt und steuert drehzahlkonstante Motoren und ist mit Funktionen zur vorausschauenden Wartung ausgestattet. Damit soll Simocode pro Transparenz schaffen, bevor Probleme am Motor entstehen. Anlagenstillstände sollen sich vermeiden lassen und die Wirtschaftlichkeit steigen. Dazu liefert Simocode pro detaillierte Betriebs-, Service- sowie Diagnosedaten aus dem gesamten Prozess. Das Engineering des Motormanagement-Systems über TIA-Portal ist laut Siemens einfach, ebenso die Integration in Prozessleitsysteme.
Simcode pro in Mindsphere
Mit OPC UA bietet Simcode pro über Industrial Ethernet eine flexible und leistungsfähige Kommunikationsschnittstelle für Automatisierungs- sowie Bedien- und Beobachtungssysteme. Auf dem integrierten OPC-UA-Server können diese Systeme als OPC-UA-Client auf alle wichtigen Betriebs-, Service- und Diagnosedaten von Simcode pro für Profinet zugreifen sowie Steuerbefehle übertragen.
Damit können Informationen aus dem Schaltschrank via Ethernet direkt vom Motormanagementsystem dorthin gelenkt werden, wo die Daten verarbeitet werden: direkt vor Ort an HMI-Panels, aber auch anlagenübergreifend in überlagerten cloudbasierten Lösungen wie Siemens Mindsphere.
SPS IPC Drives 2018: Halle 11
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