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E-Mountainbikes machen Offroad-Sport für viele zugänglich
Neben Stadt- und Tourenrädern sind derzeit besonders Mountainbikes mit E-Antrieb gefragt. Bergauf kann der Offroad-Spaß nämlich schnell zur Qual werden. Da eröffnet ein eingebauter „Lift“ vor allem Untrainierten neue Möglichkeiten. Diese eingebaute Schubkraft bietet zum Beispiel das neue Uproc 7 von Flyer. Wie bei der U-Serie verfügt das als kompetente Trailmaschine einsetzbare Uproc über einen Mittelmotor mit Zweigang-Getriebe in Kombination mit einer Shimano XT- oder SLX-Schaltung am Hinterrad. Das vollgefederte Bergrad bietet vorne wie hinten 16 Zentimeter Federweg, hydraulische Scheibenbremsen und als Option einen Frontscheinwerfer. Die Preise starten bei 4.700 Euro.
Deutlich teurer, nämlich 6.400 Euro, ist das Redemption-e 10 von Felt Bicycles. Als Topmodell der neuen Redemption-Plattform ist es mit Federelementen von Rockshox und der neuen E-Mountainbike-Schaltung EX1 von Sram mit acht weit gestuften Gängen ausgestattet. Als Antrieb für das Redemption kommt der CX-Mittelmotor in Kombination mit einem 250- oder 500-Wh-Akku zum Einsatz. Während die Topversion e 10 schon im September zu haben ist, folgen im Frühjahr 2017 noch günstigere Ausstattungen ab 4.500 Euro.
Den achtstufigen E-Moutainbike-Schaltsatz EX1 bietet Sram übrigens ab Herbst für 775 Euro an. Die Entfaltung, also der Übersetzungsunterschied zwischen dem schwersten und dem leichtesten Gang, soll bei den acht Gängen der EX1 mit 436 Prozent ebenso groß wie bei konventionellen Elfgang-Schaltungen sein. Allerdings wurde an Zwischenschritten gespart. „Dadurch bekommen wir eine schmalere E-Block-Kassette, die weniger Kettenschräglauf verursacht. So minimieren wir den Verschleiß von Kette und Kassette“, erläutert Sram-Produktmanager Marcus Schneider den neuen Schaltsatz.
Neue Akkus mit Reichweitenrekord
Apropos Verschleiß: Eine weitere interessante Zubehör-Option speziell für elektrisch angetriebene Moutainbikes bietet Schwalbe mit dem Allrounder-Reifen Nobby Nic Double Defense an. Dieser ist zusätzlich zum bekannten Schutzgewebe Snake Skin noch mit einer Race Guard genannten Pannenschutzschicht unter der Lauffläche ausgestattet. Kostenpunkt für den ab Frühjahr 2017 erhältlichen Geländereifen: 40 Euro.
Schon vor der Eurobike hat die Derby Cycle Holding, mit den Marken Kalkhoff, Focus, Raleigh, Univega und Rixe der umsatzstärkster Fahrradhersteller Deutschlands, auf einer Hausmesse die Neuheiten der Saison 2017 vorgestellt. Alexander Hülsmann, Manager der Marke Kalkhoff, verweist in diesem Zusammenhang auf die Select-Familie mit sieben Modellen, die neu im Programm ist. „Von elektronischer Schaltung, Automatik bis hin zum Riemenantrieb stehen alle wesentlichen Komfort-Features zur Verfügung“, betont er. Neben dem Shimano Step-System mit eigener Batterie kann man für das Select den Evo-Next-Antrieb von Impulse bekommen. Die neuen I-Next-Akkus mit 13 Ah oder 17 Ah sollen neue Reichweitenrekorde erlauben.
Dem Trend zu hochwertigen E-Rädern trägt Kalkhoff seit einiger Zeit mit der Integrale-Serie Rechnung. Neue Mitglieder dieser Familie sind die Modelle Edition Silver oder Brooks. Zur Wahl stehen Kettenschaltung oder Riemenantrieb mit Nabengetriebe. Beide sind mit dem Impulse-Evo-Antrieb (Mittelmotor, 250 Watt) ausgestattet. Die Reichweite mit dem formvollendet im Unterrohr integrierten 17-Ah-Akku soll etwa 200 Kilometer betragen. Die Edel-Bikes sind mit Bordcomputer, Navigator und einem Ultra-Modus für Extra-Beschleunigung ausgerüstet. Die Preise starten bei etwa 4.500 Euro.
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