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Stationäre FSI-Anwendungen verwenden Pseudo-Zeitschrittmethode
CFD-Anwender werden darüber hinaus von der Weiterentwicklung der Gleichungslöser und neuen Einstellungen profitieren, die den Speicherbedarf bei großen Modellen reduzieren. In der Version 4.3a passt Comsol den Lösertyp automatisch an die Anzahl der finiten Elemente im Modell an. Stationäre Strömungs- und FSI-Anwendungen verwenden nun eine Pseudo-Zeitschrittmethode, die gegenüber einer Steady-State Lösung eine robuste Konvergenz ermöglicht.
Des Weiteren sind in Version 4.3a erstmals mehrere automatische Vernetzungswerkzeuge für CFD-Aufgaben verfügbar. Beispielsweise findet und verfeinert der Vernetzungsalgorithmus das Netz an einspringenden Ecken automatisch. Randschichtnetze wurden um neue Techniken zum Umgang mit scharfen Kanten erweitert. Darüber hinaus ist die Vernetzung der Randschichten eng mit neuen CFD-Löserfunktionen verbunden und lässt sich auch auf innenliegende Membrane oder Schalen anwenden.
Geometrieauswahl mit neuen Werkzeugen
Die Version 4.3a bietet neue Auswahlwerkzeuge, die den Einsatz der Software nutzerfreundlicher gestalten. Eine neue Funktion ermöglicht es, eine einzelne Fläche auszuwählen und automatisch alle angrenzenden Randflächen mit kontinuierlichen Tangenten zu markieren. So kann beispielsweise die komplette Oberfläche einer Struktur markiert werden, obwohl diese aus mehreren Einzelflächen besteht. Ein weiteres Auswahlwerkzeug ist die Zylinderselektion, die es erlaubt, koordinatenbasierte Zylinder zur Objektauswahl in einem Geometriemodell zu verwenden. Beide neuen Werkzeuge erleichtern nicht nur die Auswahl, sie reduzieren außerdem die Anzahl der benötigten Mausklicks.
Design und Optimierung vom Desktop bis zur Cloud
Comsol Multiphysics Version 4.3a führt die Tradition von Comsol fort, seinen Anwendern Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, welche Innovationen durch eine außergewöhnlich gute Handhabbarkeit fördern und dazu beitragen, optimale Produkte schnell auf den Markt bringen zu können. Version 4.3a stellt für Ingenieure einen wichtigen Schritt in Richtung Integration von Simulation, Design und Optimierungsprozessen dar. Durch die Erweiterung der Schnittstellen zu weiteren Design- und Engineering-Werkzeugen, den besseren Zugriff auf Cloud Computing, die neuen Werkzeugen zur Analyse realer physikalischer Probleme und die insgesamt deutlich verbesserte Leistungsfähigkeit bietet Comsol Multiphysics Version 4.3a enorme Vorteile für seine Anwender. (jup)
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