Simulationssoftware

Comsol Multiphysics bietet Live Link für Excel

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ECAD Import Modul

Mit der Einführung des ECAD Import Moduls können Elektroingenieure nun ihre elektrischen CAD Daten sehr einfach in Comsol importieren und anschließend die physikalischen Effekte ihrer elektronischen Schaltelemente und ihrer Schaltungsentwürfe mit jedem anwendungsspezifischen Comsol Modul simulieren. Von den Vorteilen des ECAD Import Moduls profitieren u.a. folgende Anwendungen: die Leistungsbestimmung von HF-Komponenten unter thermischer oder mechanischer Belastung und die Analyse von leitungselektronischen Bauteilen, Lotfluss und Leiterplattenschwingungen.

Das ECAD Import Modul kann die Datenformate GDS II, NETEX-G und ODB++ importieren. Außerdem können automatisch dreidimensionale Geometriemodelle während des Importvorganges erstellt werden. Das ECAD Modul bietet darüber hinaus neue Werkzeuge zur leichteren Auswahl und dem Import von Teilen von Zellen, Netzen und Schichten, zur Veränderung der Schichtdicken, zur Steuerung der geometrischen Darstellung der Bond-Drähte und zur Spezifizierung dielektrischer Bereiche. Die Anwender können die zugehörigen Schichtdicken-Informationen zur späteren Wiederverwendung speichern.

Live Link für Solid Edge

Als neues Mitglied in der Comsol Schnittstellenprodukte bietet der Live Link für Solid Edge eine assoziative, bidirektionale Verbindung, und erweitert so die Engineering-Möglichkeiten der Anwender dieses CAD Systems. Durch die Kombination von Solid Edge und Comsol Multiphysics können sämtliche Änderungen eines in Solid Edge erstellten Designs automatisch im Comsol-Modell aktualisiert werden, während die restlichen Modelleinstellungen erhalten bleiben. Der Live Link für Solid Edge bietet dem Anwender darüber hinaus leistungsstarke Reparatur- und Bearbeitungswerkzeuge, mit denen er das CAD-Modell für die Simulation vorbereiten kann.

„Die Anwender von Siemens PLM Solid Edge sind wichtige Mitglieder der CAE-Gemeinschaft, denen auch Comsol und seine Produkte von großem Nutzen sind“, sagt Phil Kinnane, Comsol’s VP of Business Development. „Durch die Kombination von Simulationen aus Comsol Multiphysics und den Entwürfen aus Solid Edge wird das Verständnis gesteigert, wie sich ein Prozess oder ein physikalisches Phänomen in der realen Welt verhält. Dies ermöglicht ein schnelles Konzeptdesign und somit eine kürzere Zeit bis zur Markteinführung.“

Optimierung von Designparametern

Die Version 4.3a des Optimization Moduls wurde um drei neue Optimierungsmethoden erweitert – Nelder-Mead, Coordinate Search und Monte Carlo – die für jedes Comsol Multiphysics Modell und in Kombination mit jedem anwendungsspezifischen Modul verwendet werden können. Hiermit können nun auch eine oder mehrere geometrische Größen eines CAD-Modells, das direkt in Comsol Multiphysics erzeugt oder über eines der Live Link Produkte eingebunden wurde, optimiert werden. Neben geometrischen Größen können aber auch jegliche andere Parameter Optimierungsvariablen sein, wie z. B. die Gesamtleistung eines Heizelementes, Materialeigenschaften oder angreifende Kräfte. Die Zielfunktion der Optimierung, die entweder minimiert oder maximiert wird, kann jegliche skalare Größe sein, die sich aus den Simulationsergebnissen berechnen lässt.

CFD Vernetzung und Löser

Auch die Leistungsfähigkeit von Comsol im Bereich CFD (Computational Fluid Dynamics) wurde in der Version 4.3a um wichtige Neuerungen erweitert, darunter spezielle Techniken für die Lösung von FSI (Fluid-Structure Interaction) Problemen und mehrere neue automatische Vernetzungswerkzeuge.

Zur effizienten Lösung von FSI-Anwendungen boten frühere Versionen von Comsol die Möglichkeit der bidirektionalen Kopplung, wenn eine starke Wechselwirkung zwischen Fluid und Struktur existierte. Version 4.3a erweitert Comsols Vielseitigkeit mit der Einführung neuer Methoden für einseitig gekoppelte stationäre und transiente Anwendungen, bei denen keine Rückkopplung der Struktur auf das Fluid stattfindet.

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