Festkörperbatterie Chinesisches Start-up beginnt mit Produktion von Festkörperbatterien
Festkörperbatterien gelten als die Zukunft der Speichertechnologien. Jetzt hat ein chinesisches Start-up mit der Produktion in Kleinserie begonnen.
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Für die Zukunft der Elektromobilität ist es entscheidend, dass die Batterietechnik weiterentwickelt wird. Als Zukunftsmodell gilt die Festkörperbatterie – sie verfügt über große Speicherkapazitäten, schnelle Ladezeiten und kommt ohne brennbare, flüssige Elektrolyte aus. Auch als Energiespeicher für erneuerbaren Energien könnte die Technologie eines Tages dienen. Aktuell forscht das KIT im Kompetenzcluster „Festbatt“ gemeinsam mit 13 weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen an den Batterien.
Das chinesische Start-up Qing Tao Energy Development ist schon einen Schritt weiter und beginnt mit der Fertigung der Batterien in Kleinserie, wie die offizielle chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. In der Stadt Kunshan in der ostchinesischen Provinz Jiangsu ist die Produktion in Betrieb gegangen.
Ab 2020 Batterien für E-Autos
Die Festkörperbatterien des Unternehmens sollen über eine Energiedichte von über 400 Wh pro Kilogramm verfügen – zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Lithium-Ionen-Akku verfügt über eine Energiedichte zwischen 90 und 250 Wh/kg. In einem Jahr können 0,1 Gigawattstunden auf der Produktionslinie gefertigt werden – das könnte etwa für 2.000 E-Autos ausreichen.
Zunächst sollen die Batterien jedoch für Spezialgeräte und hochwertige digitale Produkte verwendet werden. Bis 2020 sollen dann auch Batterien für Elektrofahrzeuge gefertigt werden. Dann soll die jährliche Batterieproduktion auch auf 0,7 GWh steigen.
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Festkörperbatterien als Speichertechnologie der Zukunft
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