Produktdatenmanagement Automatische Klassifikation von Bauteildaten
In firmenspezifischen Klassifizierungsprojekten bringt simus systems Konstruktionsdatenbanken mittels individueller Methodik und moderner Software-Tools in eine einheitliche Struktur. In kurzer Zeit ist mit wenig Aufwand die Basis für eine profitable Wiederverwendung gelegt.
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Vorhandene Konstruktionen wiederzuverwenden spart Zeit, reduziert Kosten und senkt das Fehlerrisiko. Doch jede Strategie zur Wiederverwendung ist nur so gut wie die Qualität der Datenbank, auf der sie fußt. Bei sehr großen Datenbeständen erschweren häufig uneinheitliche und ungenaue Benennungen eine effiziente Suche und das Nutzen vorhandenen Wissens. In firmenspezifischen Klassifizierungsprojekten bringt die simus systems GmbH Konstruktionsdatenbanken mittels individueller Methodik und moderner Software-Tools in eine einheitliche Struktur. In kurzer Zeit ist mit wenig Aufwand die Basis für eine profitable Wiederverwendung gelegt.
Die Vorteile der Wiederverwendung von CAD-Modellen oder Baugruppen sind bekannt
Konstruktionen erfolgen schneller und in hochwertigerer Qualität, bereits validierte Elemente reduzieren die Fehlerhäufigkeit und Konstrukteure können sich intensiver Sonderanfertigungen widmen, da die Beschäftigung mit Standard- und Normteilen wegfällt. Aber Wiederverwendung ist leichter gesagt als getan. Erste Voraussetzung bildet dabei das schnelle Auffinden der gesuchten Daten, was nicht jede CAD-Datenbank gewährleistet. Insbesondere in großen Konstruktionsabteilungen mit mehreren Arbeitsplätzen fällt angesichts der zunehmenden Anzahl zu konstruierender Modelle die einheitliche Benennung und Pflege der Daten nicht leicht. Komplexe Namenskonventionen im Unternehmen führen bei manueller Eingabe häufig zu Abweichungen. Undurchsichtigkeiten und Unordnung innerhalb der Datenbank sind die Folgen.
Je länger die Suche nach einem passenden, bereits vorhandenen Bauteil dauert, desto eher wird es neu konstruiert. Wertvolle Arbeitszeit wird verschwendet und viele Tests und Validierungen müssen wiederholt werden. Gleichzeitig schwillt der Datenbestand durch die Doppeleinträge weiter an und verschlimmert die Situation zusätzlich. Ähnlichteil-Suchen zeigen nur einen Ausschnitt der relevanten Objekte und bieten daher suboptimale Ergebnisse. Das Konstruktionswissen und die Expertise des Unternehmens werden unzureichend genutzt und entscheidende Produktivitätsressourcen vergeudet. Eine bereinigte und strukturierte CAD-Datenbank gehört also zu den Top-Prioritäten jeder Wiederverwendungs-Strategie.
Firmenspezifische Klassifikation im direkten Dialog
Da die manuelle Neustrukturierung meist an der Informationsmenge scheitert, bietet die simus systems GmbH einen effizienten Ausweg. Für den Aufbau einer Klassifikation und der anschließenden automatischen Aufbereitung entwickelte sie einen datengetriebenen Ansatz, der in kurzen firmenspezifischen Projekten umgesetzt wird. Unternehmen erhalten eine maßgeschneiderte, fehlerfreie Datenstruktur, die den Konstrukteuren keinerlei Aufwand abfordert und auch in der Zeit nach dem Projekt leicht zu pflegen ist.
Die Untersuchung der vorhandenen CAD- und ERP-Daten erfolgt mit der speziell dafür entwickelten Software simus classmate. Sie werden nach klassifikationsrelevanten Inhalten – bei 3D-CAD-Modellen beispielsweise Geometrie- und Meta-Daten – durchsucht und ausgewertet. Anhand der Ergebnisse erstellt simus systems einen detaillierten Projektplan mit Kosten- und Zeitabschätzung.
Internen Suchvorgänge werden analysiert, die gewünschten Ergebnisse definiert
In einem zweiten Schritt erarbeiten Projektingenieure von simus systems mit dem Kunden eine Soll-Struktur der Klassifikation. Die internen Suchvorgänge werden analysiert, die gewünschten Ergebnisse definiert sowie sinnvolle Gruppierungen von ähnlichen Objekten bestimmt. Neben der Definition findet gleichzeitig die Umsetzung der Daten in die Klassifikation statt, was eine kurze Laufzeit für das Gesamtprojekt ergibt. Anschließend werden gemeinsam die Standards zur Strukturierung von Artikelbezeichnungen festgelegt, wie etwa die Terminologie oder die Bemaßungseinheiten. „Das Projekt erfordert vergleichsweise geringen Zeitaufwand und bietet ein fehlerfreies Resultat – und das bei unserem nicht unerheblichen Datenbestand“, sagt Manuela Kettler-Gawlich, Leiterin Prozessoptimierung bei Rösler Oberflächentechnik. (Mehr Infos auf den folgenden Seiten)
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