Produktsimulation für jeden Ingenieur: Dieser Slogan steht hinter der Software Ansys AIM. Diese verbindet die Simulation mechanischer, strömungsmechanischer, thermischer und elektrischer Eigenschaften in einer intuitiven Oberfläche und einem über alle physikalischen Disziplinen gleichen Arbeitsprozess. So kann die volle Breite physikalischer Fragestellungen direkt in der Produktentwicklung von Konstrukteuren genutzt werden, um ein ganzheitliches Produktverständnis zu erzielen.
(Bild: Cadfem)
Ansys AIM erweitert den Nutzen von Simulation, indem es eine umfassende Palette von physikalischen Funktionen in einer einheitlichen, intuitiv zu bedienenden Benutzerplattform zur Verfügung stellt, die sich überall im Unternehmen problemlos einsetzen lässt. Ganz gleich, ob eine Entwicklungsaufgabe die Berücksichtigung strukturmechanischer, strömungsmechanischer, thermischer oder elektromagnetischer Einflüsse erfordert, mit AIM werden alle diese Aspekte in einer Benutzeroberfläche erfasst.
Drei Versionen von Ansys AIM in neun Monaten
AIM 16.0 – Januar 2015
Strömungsmechanik: Stationär und inkompressibel, Laminar und turbulent (Basismodelle), Einphasig, Konvektiver Wärmetransport und Strahlung, Einzelregionen
Strukturmechanik: Statik, Modalanalyse, Einzelteile und Baugruppen mit linearen Kontakten,
Temperaturfelder: Stationäre Wärmeleitung, Einzelteile und Baugruppen mit linearen Kontakten
Elektrische Felder: Stationäres elektrisches Feld, Einzelteile und Baugruppen mit linearen Kontakten
Kopplung von Physik-Domänen: Fluid-Struktur-Interaktion (FSI) mit Krafttransfer vom Fluid auf die Struktur, Thermisch-mechanisch, Thermisch-elektrisch, Thermisch-elektrisch-mechanisch
Engineering Data: Materialdatenbank mit automatischer Suche, Ergänzung mit neuen oder bestehenden Materialbibliotheken
Geometrie: Direkte Geometriemodellierung mit Ansys SpaceClaim DirectModeler (SCDM) als integraler Bestandteil von Ansys AIM für das Erzeugen, Aufbereiten und Bereinigen von neuer oder importierter Geometrie, Geometrieimport aus allen gängigen CAD-Systemen, assoziativ zur Verarbeitung von Geometrieänderungen oder nicht-assoziativ falls kein CAD-System zur Verfügung steht, Mehrfacher Geometrie-Import für Baugruppen aus unterschiedlichen Quellen, Automatisiertes Ableiten von Fluid-Volumen für interne und externe Strömungsgebiete
Journaling & Scripting: Alle datenverändernde Aktionen werden automatisch in einem Journal protokolliert, Skripte können automatisch generierte oder vom Anwender erzeugte bzw. geänderte Journale sein, Open Source Sprache Iron Python
Ausdrücke und Parametrisierung: Eingaben und Selektionen als mathematische Ausdrücke mit automatischer Vervollständigung, Benennung, Auflistung, Verarbeitung und Wiederverwendung von Ausdrücken, Parametrisierung aller Größen
AIM 16.1 – Mai 2015
Selektion: On-the-fly-Selektion mit Gruppen, während der Definition von Netzsteuerungen, Randbedignungen oder Ergebnisse
Strukturmechanische Randbedingungen: Kräfte, Moment und Verschiebungen mit Betrag und Richtung. Die Definition der Richtung erfolgt anhand bestehender Geometrieobjekte, wodurch sich die Definition vereinfacht und beschleunigt
Interface-Bedingungen zwischen Bauteilen auf Basis von Gelenken. Verschiedene Gelenktypen stehen zur Verfügung, so z. B. zylindrisch, translatorisch, Kugelgelenk usw.
Die Legende der Ergebnisdarstellung kann einen anwenderdefinierten Wertebereich und logarithmische Abstufung enthalten.
AIM 16.2 – August 2015
Wärmeübergang (Conjugate Heat Transfer, CHT) mit temperaturabhängigen Materialeigenschaften, mit Interfaces für Festkörper und Fluide für effiziente Vernetzung sowohl mit konformen als auch nicht-konformen Netzen
Gasströmungen für Unterschall-, Überschall- und schallnahe Applikationen: Variable Gasdichte nach der idealen Gasgleichung, Temperaturabhängige Eigenschaften wie Wärmekapazität, dynamische Viskosität und Wärmeleitfähigkeit
Natürliche Konvektion mit inkompressiblen und kompressiblen Fluiden
Verbesserte Fluid-Solver-Effizienz
Erweiterte Fluid-Struktur-Interaktion mit konservativer Kraft- und volumetrischer Temperaturübertragung
Nichtlinearer strukturmechanischer Kontakt mit reibungsfreier, rauer und reibungsbehafteter Kontakteigenschaft
Strukturmechanische Analyse mit geometrischer Nichtlinearität inkl. automatischer Erkennung derselben
Spannungsbasierte HCF-Analyse (High-Cycle-Fatigue) mit Mittelspannungskorrektur auf Basis von tabellarischen oder aus Festigkeitsgrenzen abgeleiteten Wöhlerlinien
Erweiterte Beleuchtung und Schattierung für Geometrie, Netze und Ergebnisse
Option zum Abbruch von Netzerzeugung oder Gleichungslösung und Ergebnisauswertung von Teilergebnissen
Kundenspezifische Arbeitsprozesse durch individuelle Templates und Randbedingungen auf Basis von Ansys ACT
Mehr Infos zu Ansys AIM im Webinar
Das gesamte Produkt im Blick: Wie Konstrukteure und Entwickler mechanisches, strömungsmechanisches, thermisches und elektrisches Produktverhalten erkennen, verstehen und verbessern können, zeigt das Webinar am 06.10. um 15:00 Uhr. Teilnehmer werden erfahren, wie durch die Software Ansys AIM ein Paradigmenwechsel in der konstruktionsnahen, entwicklungsbegleitenden Simulation eingeleitet wird.
Diesen Aussagen wollte ich auf den Grund gehen und folgte der Einladung der Cadfem GmbH, Ansys AIM selbst auszuprobieren. Mein Ergebnis: Mit der Software werden auch simulationstechnische Laien durch komplexe Analysen geführt. Ziel ist es, Konstrukteuren und Entwicklern den Zugang zur Multiphysik zu vereinfachen – nach dem Motto: „Trau dich, die Multiphysik ist nur noch einen Mausklick entfernt“.
Ansys AIM im Redakteurs-Test
Marcel Shah, B. Eng. Berechnungsingenieur bei Cadfem, führte mich durch zwei Simulationen, die verschiedene Domänen miteinander vernetzen. Zunächst berechneten wird die Verformung, die ein sogenannter MEMS (Micro-Electro-Mechanical Systems), also ein kleiner Aktuator, beim Anlegen einer Spannung erfährt. Die entstehende Wärme sorgt für Verformung. Diese Bewegung wiederrum bewegt winzige Spiegel.
Die Berechnung in Ansys AIM beginnt mit der Auswahl eines vordefinierten Simulationsprozesses, in diesem Fall wählten wir Thermische Simulation. Nun wurde das Modell importiert und im Anschluss ging es an die Randbedingungen, die in AIM in einem einzigen Menü ausgewählt werden: Einfach und schnell legten wir in der intuitiven Oberfläche Temperatur, Spannung oder Konvektion fest. Materialkennwerte der häufigsten Werkstoffe sind in Ansys AIM hinterlegt und waren demnach schnell ausgewählt. Der Anwender kann darüber hinaus auch eigene Materialien einpflegen. Eine große Hilfe ist auch das Farbsystem, das den Anwender durch die Simulation führt: Ein gelbes Signal bedeutet, dass noch Daten zu einem Prozessschritt fehlen; eine rote Schaltfläche deutet auf größere Fehler hin.
Während die grafische Benutzeroberfläche und die Bedienfunktionen von Ansys AIM neu ist, basieren die darunterliegenden Löser- und Meshingkomponenten auf bewährter Technologie von Ansys.
In meiner zweiten multiphysikalischen Simulation drehte es sich um ein Rohr mit Drosselklappe, die von Luft durchströmt und von dieser verformt wird. Es handelt sich also um eine Fluid-Spannungs-Analyse. Daher wählten wir den vordefinierten Prozess Strömungssimulation, der die beiden Workflows Strömungsanalyse und Strukturanalyse miteinander koppelt. Wie schon im ersten Beispiel waren die Randbedingungen unterstützt von der Software schnell eingegeben. Das Meshing übernimmt AIM auch automatisch, Änderungen sind natürlich möglich. Stehen Netz und Randbedingungen fest, verliert das Kästchen Mesh seine Markierung. Einige Minuten nach dem Start der Berechnung sind die Ergebnisse verfügbar und über den Punkt „Results“ lassen sich die gewünschten Visualisierungen, Animationen und Reports definieren und ansehen. Vorteilhaft für das Produktverständnis sind die Animationen, die im Falle des Rohrs etwa den entstehenden Druck an den Innenwänden darstellen.
(mz)
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Stand vom 15.04.2021
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