Schweißen ABB und SKS verbinden Roboter mit Schweißsystem
ABB Automation und SKS Welding Systems haben die Stromquelle SpeedWeldPac mit einem Schweißroboter verbunden und ermöglichen damit eine konstante Streckenenergie.entwickelt.
Anbieter zum Thema

Das Daten-Kommunikationsprotokoll SpeedWeldPac übersetzt Signale zwischen Rechner und Stromquelle in Echtzeit. Damit wird eine kommunikationstechnische innige Verbindung zwischen beiden Systemen hergestellt. In dem "verheirateten" Gesamtsystem erfährt die Steuerung der Stromquelle z.B. die Ist-Geschwindigkeit des TCP vom Roboter und regelt mit dieser Information ihre Parameter. Trotz unterschiedlicher Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Verzögerungen, ergibt diese Partnerschaft eine konstante Streckenenergie. Erste positive Erfahrungen sammeln aktuell führende Unternehmen der Automobilindustrie und ihre Systempartner.
Komplettlösung für anspruchsvolles automatisiertes Schweißen
ABB und SKS bieten dem Anwender mit dem Zusammenführen der zwei Komponenten Roboter und Stromquelle eine Komplettlösung für das anspruchsvolle automatisierte Schweißen. Das gilt speziell für dünnwandige Bleche aus hochfesten Feinkorn- oder Duplexstählen. Lichtbogenschweißverfahren mit reduziertem Wärmeeintrag und konstanter Streckenenergie erzielen hier qualitativ und wirtschaftlich optimale Ergebnisse. Das setzt die zur Schweißaufgabe passend definierten Parameter Strom, Spannung, Schweiß- und Drahtvorschubgeschwindigkeit voraus. Verlaufen die Fügekonturen in geometrischen Bahnen, die ihre Richtung ändern und stark von der Geraden abweichen, variiert die Geschwindigkeit des Brenner-TCP am Roboterarm und damit die Schweißgeschwindigkeit. Um eine konstante Streckenenergie zu gewährleiten, passt die Steuerung der Stromquelle jetzt die anderen Parameter an. Und dies für jeden Bahnpunkt.
Parameter werden geschwindigkeitsabhängig geregelt
Die Steuerung des Roboters ermittelt über seine Achsbewegungen die Ist-Geschwindigkeit des TCP direkt. Über SpeedWeldPac kommunizieren die Steuerungen des Roboters und der Stromquelle. Deshalb kann die Steuerung des Schweißsystems die Parameter geschwindigkeitsabhängig so regeln, dass die Streckenenergie konstant bleibt. Das ergibt einen konstanten Einbrand, gleichmäßige Nahtgeometrie und -optik. Weil das System auch vorhandene Schweißprogramme nutzt, entfällt zusätzlicher Programmieraufwand. Alle aktuellen Werte kann der Anwender auf dem Monitor der SKS- Schweißsteuerung ablesen, darüber hinaus werden sie standardmäßig dokumentiert. Als wirtschaftliche Nutzen schlagen die maximal mögliche Produktivität sowie die fehlerarme Schweißverbindung ohne Nacharbeit zu Buche. SpeedWeldPac realisiert optimale Ergebnisse und dies mit einer bedienerfreundlichen Oberfläche und ohne umständliches Herantasten. Zudem wird der Anwender bei der Analyse der Schweißergebnisse visuell unterstützt. (jup)
(ID:33296490)