Forschung Weltraumtechnologie für den Klimaschutz

Quelle: Universität Stuttgart |

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Um auf dem Mond oder dem Mars leben zu können, werden Technologien gebraucht, mit denen knappe Ressourcen effizient genutzt werden können. Forscher wollen nun untersuchen, ob diese Technologien auch Potenzial für den Klimaschutz haben.

Modell einer Weltraumstation auf dem Mond. Die Technologien, die der Versorgung der Menschen dort dienen, sollen weiterentwickelt und für mehr Ressourceneffizienz auf der Erde genutzt werden.
Modell einer Weltraumstation auf dem Mond. Die Technologien, die der Versorgung der Menschen dort dienen, sollen weiterentwickelt und für mehr Ressourceneffizienz auf der Erde genutzt werden.
(Bild: Eris Konsortium)

Die Universität Stuttgart hat die Teilnahme an einem Forschungsprojekt für Weltraumtechnologie angekündigt. Laut einer Mitteilung geht es darum herauszufinden, welche Transferpotenziale innovative Technologien zur Nutzung von Weltraumressourcen haben, um auch Lösungsansätze für Herausforderungen auf der Erde zu entwickeln.

Die Logik der Forscher ist hierbei denkbar einfach: in der Weltraumforschung beschäftigt man sich schon lange damit, wie das Leben im All mit nur knappen Ressourcen möglich gemacht werden kann. Die Wissenschaftler wollen diese Herangehensweise nun auch für die Erde nutzen und dabei Weltraumtechnologien für konkrete Anwendungen untersuchen.

Mikroalgen als Nahrungsmittel

Das Institut für Raumfahrtsysteme (IRS) der Universität Stuttgart wird etwa die Erarbeitung innovativer Forschungsansätze für die Bereiche Lebenserhaltungssysteme, Bioproduktion sowie Energie koordinieren. „Konkret erforschen wir die effiziente und nachhaltige Produktion von Sauerstoff, Wasser und Nahrung für Menschen, die eines Tages in einer außerirdischen Basis wohnen werden“, sagt die Projektkoordinatorin Gisela Detrell.

Das IRS untersucht dafür Mikroalgen von der Kultivierung bis zur Nachbearbeitung. Auch Biomassesensoren und Automatisierungsprozesse spielen dabei eine Rolle.

Für das Projekt „European Research Institute for Space Resources“ (ERIS) soll ab 2023 in der Lausitz ein Großforschungszentrum entstehen.

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