Den größten Posten belegt der Bedarf im Verkehrsbereich. Der Gebäudesektor spielt mit weniger als 2 Prozent weltweit kaum eine Rolle.
Wasserstoff und seine Syntheseprodukte gelten global als wichtige zukünftige Energieträger, die in vielen Bereichen eingesetzt werden könnten.
(Bild: Mediaparts - stock.adobe.com)
Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung hat eine Meta-Studie über die Entwicklung des globalen Wasserstoffbedarfs bis 2050 verfasst. Laut einer Mitteilung prognostizieren die Forscher einen deutlichen Anstieg in der weltweiten Nachfrage. Wie groß dieser Anstieg ist, hängt vor allem mit den Klimaschutzzielen von Regionen und Ländern zusammen.
Demnach liege der gesamte Wasserstoffbedarf im Jahr 2050 global zwischen 4 und 11 Prozent des weltweiten Endenergiebedarfs. Für die EU könnte der Anteil bei bis zu 14 Prozent liegen, für China hingegen liege der Anteil bei maximal 4 Prozent.
EU braucht im Verkehrssektor am meisten Wasserstoff
Die größte Nachfrage werde der Verkehrsbereich erfahren. In der EU liege der Bedarf laut dem Fraunhofer ISI bei 28 Prozent, in China bei 14 Prozent und weltweit bei 16 Prozent. Im Industriesektor falle die Nachfrage deutlich kleiner aus. Am weltweiten Energiebedarf werde Wasserstoff nur 2 bis 9 Prozent ausmachen und in Europa immerhin noch 3 bis 16 Prozent. Für China liege der Wert bei 1 bis 4 Prozent.
„Unsere Auswertungen unterstreichen, dass Wasserstoff in der künftigen globalen Klimapolitik eine wichtige Rolle spielt – er wird aber nicht der dominierende Endenergieträger der Zukunft sein“, sagt Forschungsleiter Martin Wietschel.
Für die Metastudie wurden mehr als 40 aktuelle Energiesystem- und Wasserstoffszenarien neu ausgewertet und ein besonderer Fokus auf Szenarien mit ambitionierten Reduktionszielen für Treibhausgasemissionen gelegt.
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Stand vom 15.04.2021
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