Gehäuse Tragbare Tischgeräte desinfizieren Gegenstände mit UV-C-Strahlung

Wie befreit man Gegenstände, die keine chemische Reinigung vertragen, von Keimen? Eine Möglichkeit: die Desinfektion mit elektromagnetischer Strahlung im UV-C-Wellenlängenbereich. Doch die Anforderungen an solche Geräte sind sehr hoch.

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Die tragbaren Tischversionen der Prosens-H- und C-UV-C-Desinfektionskassette enthalten eine integrierte UV-C-Leuchte mit einer Wellenlänge von 254 nm, welche die DNS der Keime mit einer Einstrahlleistung von bis zu 500 Joule pro Quadratmeter zerstört. Das entspricht einer Abtötungsrate von mindestens 99,9 %.
Die tragbaren Tischversionen der Prosens-H- und C-UV-C-Desinfektionskassette enthalten eine integrierte UV-C-Leuchte mit einer Wellenlänge von 254 nm, welche die DNS der Keime mit einer Einstrahlleistung von bis zu 500 Joule pro Quadratmeter zerstört. Das entspricht einer Abtötungsrate von mindestens 99,9 %.
(Bild: GoGas)

Die chemiefreie UV-C-Methode wird seit Jahrzehnten sehr erfolgreich in stationären Produktionsanlagen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, der Oberflächenbearbeitung sowie in klinischen Bereichen angewandt. Auch so gefährliche Erreger wie MRSA, Influenza- und Corona-Viren überleben UV-C-Licht nicht. Der Bereich Health & Safety der Dortmunder Gogas Goch GmbH & Co. KG nutzt sein Know-how im Management magnetischer Wellenlängen von IR bis UV-C, um nachhaltige umweltfreundliche und vor allem chemiefreie Systeme und Bausteine für den täglichen Einsatz zu entwickeln. Während diese Lösungen zunächst oft in Kundenanlagen integriert wurden, entwickelte sich daraus über die Zeit ein komplettes autarkes Portfolio, das die validierte und zertifizierte Technologie jeweils passgenau für das wachsende Anwendungsspektrum außerhalb stationärer Prozesslösungen adaptiert.

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Desinfektion mit Bocube-Gehäuse mobil gemacht

„Mit der Prosens-Baureihe haben wir die stationären Systemlösungen für Bereiche wie Pharma, Lebensmittel und Industrie modularisiert. Sie bildet heute die größte validierte und zertifizierte UV-C-Desinfektionsbaureihe nicht nur im Kampf gegen Covid 19, sondern gegen alle pathogenen Erreger wie Bakterien, Keime, Pilze und Viren aller Art“, erklärt Martin Sembach, Director Strategic Business Development bei Gogas.

Um Schädigungen der Haut oder der Augen zu verhindern muss die UV-C-Anwendung in einem lichtdichten, geschlossenen System erfolgen. Bei der Prosens-Baureihe sorgen daher stabile und robuste Bocube-Gehäuse von Bopla für eine hermetisch dichte Umgebung. Das Unternehmen liefert die Bocube-Gehäuse mit handbetätigtem Scharnierverschluss.

Ihre Veredelungs- und Konfektionsmöglichkeiten eröffnen der Bocube-Serie Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedensten Industriesparten von der Medizintechnik, über den Maschinenbau und das Gebäudemanagement bis hin zur Agrartechnik. Zusammen mit den verschiedenen Zubehörteilen und Montageoptionen können viele Anwendungen bis hin zu Steuerungsgehäusen oder HMI-Panels mit Touchscreen oder Folientastatur auf Basis des Bocube-Baukastens realisiert werden. Klebearbeiten zur Bestückung mit beigestellten Komponenten, Einbauten, Löt- und Konfektionierungsarbeiten sowie Verdrahtungen gehören ebenfalls zum Individualisierungspaket.

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Mobile Desinfektionsgeräte im Einsatz beim Optiker

Die Prosens-UV-C-Desinfektionsgeräte werden bei Optikern dazu genutzt, um Kundenbrillen zu desinfizieren. Aber auch andere Anwendungen wie die Desinfektion von Schutzbrillen, Hörgeräten, Kameras, Objektiven, Schmuck, Werkzeugen oder Büroutensilien sind möglich. Bei vielen Einsatzsituationen zählt auch die Möglichkeit der Individualisierung: Die Bocube-Gehäuse können – neben anderen Verschlussvarianten – mit verschiedenfarbigen handbetätigten Scharnierverschlüssen ausgestattet werden. Außerdem können sie von Bopla bedampft, beklebt und bedruckt werden.

Die tragbaren Tischversionen der Prosens-H- und C-UV-C-Desinfektionskassette enthalten eine integrierte UV-C-Leuchte mit einer Wellenlänge von 254 nm, welche die DNS der Keime mit einer Einstrahlleistung von bis zu 500 Joule pro Quadratmeter zerstört. Das entspricht einer Abtötungsrate von mindestens 99,9 %. Die Desinfektion ist nach Schließen der Kassette und Drücken der Starttaste innerhalb von 120 Sekunden abgeschlossen. Die reine Desinfektionsdauer beträgt 60 Sekunden. Da der Innenraum komplett mit reinigungsfreundlichem und reflektierendem Aluminium ausgestattet ist, erreicht die UV-C-Strahlung die eingelegten Objekte von allen Seiten.

Bei Außenabmessungen von 365 mm x 285 mm x 135 mm (Prosens H) bietet der Innenraum der Standardausführung der UV-C-Desinfektionskassette eine Nettoeinlagehöhe von 90 mm. Die Leistungsaufnahme beträgt 30 W und der Netzanschluss erfolgt ganz normal über eine 230-Volt-Steckdose. Für die erforderliche Sicherheit sorgen eine Überwachungsschaltung, ein Sicherheitsschalter, die Handverriegelung und ein Notausschalter. Dank vollautomatischem, intervallgesteuertem Betrieb ist das System fail-safe.

Wertige Optik der Gehäuse schafft Vertrauen beim Anwender

Alle Gogas-Systeme sowie die zugehörigen Systembausteine und Module einschließlich der Bocube-Gehäuse sind für einen 24/7-Dauereinsatz ausgelegt. Auch unterschiedlichste Umgebungsbedingungen wie Verschmutzungen, Feuchtigkeit und schwankende Temperaturen stellen für die Desinfektionsgeräte kein Problem dar. Denn die Gogas-Produkte müssen immer einwandfrei funktionieren und sollen dabei auch optisch ansprechend aussehen. „Mit Bopla haben wir einen Partner, der uns auch hier hilft, diese Anforderungen immer wieder nicht nur zu erfüllen, sondern stets zu übertreffen“, weiß Sembach und ergänzt: „Wertigkeit ist für Produkte, die auch auf das Vertrauen des Anwenders in ihre Funktion angewiesen sind enorm wichtig, denn mit dem Auge sehen kann man die erfolgreiche Desinfektion natürlich nicht.“

Die Health-&-Safety-Bausteine von Gogas finden in vielen Bereichen von Unternehmen und Verwaltungen Anwendung. Die Anzahl der Applikationen wächst sehr schnell. Dank des Bopla-Konzeptes können die Gogas-Entwickler dabei bereits zu einem sehr frühen Entstehungszeitpunkt einer neuen Baureihe so nah wie möglich an der Serienversion arbeiten. Dadurch können auch die Kunden sehr früh eingebunden werden und erhalten ein noch besseres Gefühl dafür wie ihre fertige Lösung aussehen wird.

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