Digitalisierungsstrategie Stabilus geht strategische Partnerschaft mit Elektronikspezialist ein

Von Sebastian Hofmann

Der Motion-Control-Anbieter Stabilus hat einen Minderheitsanteil des Elektronikproduzenten Synapticon erworben.

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Mit der Investition in Synapticon erhofft sich Stabilus neue Möglichkeiten vor allem für seine Spindelantriebe Powerise.
Mit der Investition in Synapticon erhofft sich Stabilus neue Möglichkeiten vor allem für seine Spindelantriebe Powerise.
(Bild: Stabilus Business Unit Industrial)

Das 2012 gegründete internationale Technologieunternehmen Synapticon mit Hauptsitz in Schönaich bei Böblingen hat sich auf die Entwicklung von Motion-Control-Elektronik für die Robotik und den Maschinenbau spezialisiert. Die Geschäftsidee: Hochleistungs-Antriebstechnik miniaturisieren und vormals diskrete Komponenten in kompakter Elektronik bündeln.

Von diesem Fachwissen will nun auch Stabilus profitieren, heißt es von Unternehmensseite, vor allem mit Blick auf die Produktlinie Powerise. Dabei handelt es sich um elektromechanische Spindelantriebe, die beispielsweise das automatische Heben und Senken von Heckklappen in Pkw ermöglichen. Das Know-how von Synapticon wollen die Koblenzer etwa dazu nutzen, die Akustik und Haptik dieser Produkte zu verbessern – ebenso wie deren Integration in Automotive- und Industriesysteme.

Zur Geschäftseinheit Industrie der Stabilus-Gruppe gehören neben der Dachmarke Stabilus: ACE, Fabreeka, General Aerospace, Hahn Gasfedern sowie Tech Products. Diese Anbieter sind für Produkte und Dienstleistungen in der Dämpfungs- und Schwingungstechnik sowie zur Geschwindigkeitsregulierung und Sicherheit bekannt.

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