Additive Fertigung Sechs Produkthighlights zur Formnext 2019

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Vom 19. Bis 21. November dreht sich auf dem Messegelände Frankfurt alles um das Thema Additive Fertigung und intelligente Produktion. Wir stellen hier einige Neuheiten vor, die auf der Messe zu sein und zu erleben sein werden.

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Öffnet in diesem Jahr bereits zum fünften Mal die Tore: Die Formnext ist die Leitmesse für Additive Manufacturing und die nächste Generation intelligenter industrieller Fertigungs- und Herstellungsverfahren.
Öffnet in diesem Jahr bereits zum fünften Mal die Tore: Die Formnext ist die Leitmesse für Additive Manufacturing und die nächste Generation intelligenter industrieller Fertigungs- und Herstellungsverfahren.
(Bild: Mesago / Mathias Kutt)

Ob in der Medizintechnik, in der Luftfahrt oder im Bereich Retail – der Einsatz von additiven Fertigungsverfahren nimmt immer weiter zu. Welche innovativen Produktionstechnologien für additive Fertigung, 3D-Druck sowie Werkzeug- und Formenbau Unternehmen in Zukunft zur Verfügung stehen, zeigen Aussteller auf der diesjährigen Formnext vom 19. bis 22. November in Frankfurt am Main.

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Nahtloser Workflow für die Additive Fertigung

Am Stand von Core-Technologie in Halle 12 steht die Software 4D_Additive im Mittelpunkt. Die Software bietet Texturen für hochauflösende Oberflächenstrukturen auf 3D-Druckbauteilen und ermöglicht automatisches Batch-Nesting und Verteilungsoptimierung im Bauraum mit Slice-Analysen. Zudem wird die aktuelle Version der Software 3D_Partfinder zur Bauteilidentifikation für 3D-Druckbauteile vorgestellt.

Darüber hinaus präsentiert Core-Technologie am Mittwoch, den 20.11.19., auf der Formnext-Bühne „TCT Introducing Stage“ in Halle 12.0 von 12.00 bis 12.15 Uhr die Erstellung eines nahtlosen Daten-Workflows für die additive Fertigung.

Dank Simulation schneller zum richtigen 3D-Druckbauteil

Der Simulationsexperte Ansys zeigt auf der Formnext, wie seine Lösung Additive Manufacturing Simulation dabei unterstützt, schnell zum passenden Bauteil zu kommen: „Print first time right“ verkürze die Markteinführungszeit und führe so zu erheblichen Kosteneinsparungen. Durch die Vorhersagen zur Mikrostruktur und den physikalischen Eigenschaften entstehen Bauteile mit hoher Integrität und einfacherer Qualifizierung.

In der Lösung enthalten sind Möglichkeiten für die CAD-Modellierung, STL-Dateireparatur und Generierung von Build-Daten. Dabei stehen Nutzern der Ansys-Umgebung von der Topologie-Optimierung über DFAM bis zum Simulationsdruck viele Funktionen zur Verbesserung von Prozess- und Produktqualität zur Verfügung.

Artec 3D zeigt Palette an 3D-Scannern

Artec 3D zeigt in Halle 12.1 am Stand E29 seine Palette an 3D-Scanning-Lösungen. Neu dabei sind ist die aktuelle Version der Software Artec Studio 14, der Profi-Scanner Micro und der Drehtisch Artec Turntable.

  • Artec Micro ist ein ultrapräziser 3D-Desktop-Profiscanner für den industriellen Einsatz und eignet sich besonders für kleine Maschinenteile. Der automatische Scanner ist mit einer Doppelkamera ausgestattet und startet per Mausklick. Er erzeugt hochauflösende 3D-Farbscans mit einer Punktgenauigkeit von bis zu zehn Mikron.
  • Artec Studio 14: Mit Artec Studio lassen sich 3D-Daten unabhängig von der Größe und Auflösung eines Objektes einfach erstellen, be- und verarbeiten. Version 14 unterstützt die gesamte Artec-Palette an Long-Range- und Handscannern und bietet Funktionen, die den Workflow weiter beschleunigen sollen. Dazu zählen die Funktion Automatic Glare Removal, die Spiegelungen automatisch entfernt und einheitlich gefärbte Oberflächen erzeugt. Dynamic Auto Brightness passt die Helligkeit während der Scanvorschau und des gesamten Scanprozesses dynamisch an das optimale Level an. Die Funktion Bridges bessert Löcher und Lücken in Scans aus, indem sie die fehlenden geometrischen Daten automatisch ergänzt. So lassen sich sogar zwei separate geometrische Teile miteinander verbinden.
  • Artec Turntable: Die intelligente rotierende Plattform mit Auto-Tracking-Funktion synchronisiert sich per Bluetooth mit Artec Space Spider und Artec Studio und liefert selbst von kleinen, komplexen Objekten perfekte 3D-Scans. Während des Scanvorgangs muss der handgeführte Scanner lediglich nach oben oder unten bewegt werden. Das Objekt dreht sich dabei automatisch und die erfassten Daten werden über Artec Studio angezeigt – so verläuft das Tracking-Verfahren unkompliziert.

3D-Scanner von Creaform ergänzen Additive Fertigung

Neuheiten zum Thema 3D-Scannen gibt es auch auf dem Stand von Creaform in Halle 12.1, E110. Das Unternehmen präsentiert auf der Formnext seine neuesten tragbaren 3D-Scanner-Generationen, den Handy-Scan Black und den Go!Scan Spark für die additive Fertigungsindustrie. 3D-Scanning und additive Fertigung tragen dazu bei, Konstruktionsprozesse zu verkürzen und kostengünstiger zu gestalten.

Altair zeigt Lösungen für simulationsgetriebenen Entwicklungsprozess

Altair präsentiert seine Lösungen für simulationsgetriebene Entwicklung auf der Formnext und zeigt unter dem Motto „from capability to capacity“, wie die Potenziale moderner Fertigung erschlossen werden. m Einklang mit dem Formnext Motto "Turning your Ideas into Reality" wird Altair Entwicklungstools und-prozesse präsentieren, mit denen aus Designideen und moderner Fertigungstechnologie industrielle Anwendungen werden.

Besucher der Formnext können erfahren, wie der Altair-Workflow die Entwicklung in der Praxis unterstützt, während er gleichzeitig Wettbewerbsvorteile sichert. Im Blickpunkt aller Anwendungsbeispiele steht der Weg der modernen Fertigung und es sollen sich Antworten finden auf fundamentale Fragen wie:

  • Welche Fertigungsmethode ist die beste für eine bestimmte Konstruktion/Design?
  • Wie gestalten wir die bestmögliche Form, um von der Gestaltungsfreiheit des 3D-Drucks zu profitieren?
  • Wie erfassen wir organische Formen im CAD-System des Anwenders?
  • Wie stellen wir die Leistungsfähigkeit und Herstellbarkeit von Teilen unter Berücksichtigung von Konstruktionsregeln sicher?

Dassault Systèmes zeigt durchgängige Entwicklungsumgebung

Am Stand von Dassault Systèmes (Halle 12, Stand E17) erhalten Besucher Einblicke, wie die 3D-Experience-Plattorm dabei helfen kann, eine komplett durchgängige Entwicklungsumgebung zu implementieren – von der Designfindung und Validierung über die Druckvorbereitung bis hin zur Qualitätssicherung mittels Drucksimulation.

Darüber hinaus präsentieren Experten von Dassault Systèmes in Live-Pitches Möglichkeiten zum erfolgreichen Einsatz additiver Fertigung in der industriellen Produktion. Diese finden von Dienstag, 19. November, bis Donnerstag, 21. November, jeweils um 11 Uhr statt.

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