Laserschweißen Laserschweißprozesse optimal regeln
Die Forschungsgesellschaft für Strahlwerkzeuge (FSGW) hat ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, Laserschweißprozesse mit Hilfe einer schnell arbeitenden Kamera zu regeln.
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Beim Schweißen mit Laserstrahlen können Unregelmäßigkeiten und Fehler in den Schweißnähten auftreten, die das Bearbeitungsergebnis negativ beeinflussen. Beim von der FSGW entwickelten Verfahren kann der Laserschweißprozess mit Hilfe einer schnell arbeitenden Kamera geregelt werden. Dieses Regelsystem trägt dazu bei, die Qualität und Produktionsgeschwindigkeit in vielen Branchen, beispielsweise in der Automobilindustrie und im Maschinenbau, zu steigern und gleichzeitig Nacharbeiten oder Ausschuss zu vermeiden. Zudem können Probleme beim Schweißprozess, wie etwa aufgrund von Stärkenunterschieden in den zu bearbeitenden Blechen oder wegen Geschwindigkeitsschwankungen, leichter gelöst werden.
Dosierung der Laserleistung ist meist schwierig
Beim Laserschweißen ist die Dosierung der Laserleistung eine heikle Angelegenheit: Ist sie zu hoch, bilden sich Löcher in der Naht, bei zu niedriger Leistung dagegen verbinden sich unter Umständen die Bleche nicht. Um solche Fehler zu vermeiden, muss die Laserleistung exakt auf die spezielle Schweißaufgabe eingestellt sein. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Gegebenheiten während des Schweißprozesses auch über lange Zeiträume konstant bleiben. Hierzu muss beispielsweise mit viel Aufwand sichergestellt werden, dass es nicht zu einer Leistungsminderung durch Schweißrauch oder verschmutzende Optiken kommt.
Teil 2: So funktioniert das Regelsystem
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