Multi Jet Fusion Evonik und HP entwickeln 3D-druckfähiges thermoplastisches Elastomer

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

In einer langjährigen Industriepartnerschaft haben Evonik und HP ein flexibles Hochleistungspulver auf Basis eines thermoplastischen Amid-Typs (TPA) für die Multi Jet Fusion-Technologie entwickelt.

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Service-Anbieter wie der US-amerikanische Rapid Manufacturing-Partner Go Proto entwickeln bereits innovative Anwendungen.
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(Bild: Evonik)

Das neue Pulvermaterial zeichnet sich durch eine sehr geringe Dichte von 1,01 g/cm³ sowie eine Shore-A-Härte von 91 aus. Es eignet sich für die Herstellung von funktionellen Hightech-Kunststoffteilen die eine hohe Dehnung und Energierückgabe erfordern wie etwa Sportartikel oder Automobilbauteile. Mit dem neuen TPA-Pulver können Kunden sowohl real verwendbare Prototypen als auch Serienbauteile herstellen.

Für unsere Kunden fertigen wir Kanäle, Bälge, Schuhe, Sportgeräte, Wearables und Kabelbäume oder Stecker. Die Kombination produktqualitativer Materialeigenschaften wie hohe Verschleißfestigkeit, Energierückgabe, Langlebigkeit und geringes Gewicht ist beeindruckend.

Jesse Lea, Präsident und CEO von GoProto, Inc.

Eine Anwendung für das neue TPA sind z.B. Bälge.
Eine Anwendung für das neue TPA sind z.B. Bälge.
(Bild: Evonik)

Das neue ready-to-use Pulvermaterial erfüllt alle Verarbeitungskriterien für eine optimierte Produktion, die in der Multi Jet Fusion-Technologie gefordert werden. Das TPA-Pulver ermöglicht eine schnelle und qualitativ hochwertige Herstellung von Bauteilen mit den 3D-Druckern der HP Jet Fusion 4200-Serie und bietet zudem ein ähnliches Druckerlebnis wie das bewährte Polyamid-12-Kunststoffmaterial von HP. (qui)

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