Bessere Sichtverhältnisse in der Maschine duch optimale Ausleuchtung
Wird der Innenraum von Maschinen optimal ausgeleuchtet, verbessern sich die Sichtverhältnisse. LED-basierte Maschinenleuchten könnten eine Lösung sein.
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Die minimalen Beleuchtungsstärken innerhalb der Maschine sind durch die Normen DIN EN 1837 (Sicherheit von Maschinen – Maschinenintegrierte Beleuchtung) und DIN EN 12464-1 (Licht und Beleuchtung – Beleuchtung von Arbeitsstätten – Teil 1: Arbeitsstätten in Innenräumen) sowie die Arbeitsstättenrichtlinie ASR A3-4 (Beleuchtung) vorgegeben.
Da sich Maschinen hinsichtlich ihrer Abmessung, der Größe der auszuleuchtenden Fläche, des Abstands zwischen Leuchte und Zielfläche, der entsprechend der Applikation gemäß den Normen notwendigen Beleuchtungsstärke sowie der Montagemöglichkeiten und -positionen der Leuchten unterscheiden, ergeben sich auch verschiedene Anforderungen an die Maschinenleuchten, beispielsweise in puncto Länge, Abstrahlwinkel, Lichtstrom sowie Montage- und Einstelloptionen. Aus diesem Grund hat Phoenix Contact das Portfolio der Produktfamilie PLD um 15 LED-Maschinenleuchten erweitert. Die LED-basierte Baureihe ist in drei Leistungsbereichen erhältlich. Alle Leuchten werden mit 24 V DC versorgt, sind gegen Verpolung und zu hohe Versorgungsspannung sowie durch die Schutzart IP67 geschützt. Die LED-Lebensdauer von 50.000 Stunden soll eine langjährige, wartungsfreie Nutzung ermöglichen. Die PLD-Maschinenleuchten der 100er-Klasse zeichnen sich durch eine schmale Bauform von 23 mm Breite aus. Sie lassen sich somit in Maschinen mit geringem Platzangebot integrieren. Weil sie schwenkbar sind, bieten die 100er-Leuchten eine gute und zielgerichtete Ausleuchtung bei kleinen bis mittleren Abständen zur beleuchteten Fläche. Die satinierte Kunststoffabdeckung des Lichtaustrittsfensters verhindert eine Blendung des Maschinenbedieners.
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Signalsäule
Etikettendrucksystem mit LED-Technik im Einsatz
Schmale Bauform
Die Leuchten stehen in fünf Längen von 196 mm bis 1176 mm zur Verfügung. Im Vergleich zur Installation mehrerer kurzer Leuchten können daher auch längere Maschinen kosteneffizient sowie mit geringem Verdrahtungsaufwand ausgeleuchtet werden. Bereits verbaute Rohrleuchten mit Leuchtstoffröhren lassen sich einfach und schnell durch die 200er-Variante mit einem Durchmesser von 70 mm ersetzen. Sie empfiehlt sich bei der Installation im direkten Sichtfeld des Maschinenbedieners, da die Leuchtdichte wegen des größeren Lichtfensters geringer ist.
Beide Durchmesser-Versionen der 200er Klasse sind aufgrund ihrer Resistenz gegen Kühl- und Schmiermittel sowie des 4 mm starken Sicherheitsglases in Werkzeugmaschinen einsetzbar. Ihre Robustheit gegen widrige Umgebungsbedingungen wird zudem durch die hohe Vibrations- (4 g nach EN 60068-2-6) und Schockfestigkeit (50 g nach EN 60068-2-27) unterstrichen. Der M12-Steckverbinder vereinfacht die Installation und Verdrahtung, denn er erlaubt die Wahl der am besten passenden Zuleitungslänge.
Flexible Ansteuerung
Aufgrund ihrer verschiedenen Ansteuerungsmöglichkeiten lassen sich die Leuchten der 300er-Klasse vollständig in die jeweilige Maschine einbinden. Der Bediener kann sie über einen digitalen Eingang mit einem statischen 24-V-Signal leistungslos ein- und ausschalten oder über ein PWM-Signal (Pulsweitenmodulation) kontinuierlich dimmen. Die 300er-Leuchten sind also aus einer vorhandenen I/O-Station über unterschiedliche Bussysteme ansteuerbar. Außerdem lässt sich die Beleuchtungsstärke den individuellen Bedürfnissen des Maschinenbedieners oder an die Anforderungen der entsprechenden Anwendung anpassen.
Das Ein- und Ausschalten über ein bereits in der Maschine installiertes Digital-Ausgangsmodul spart bei einer Serienschaltung der Leuchten ein Relais oder einen Schalter mit hoher Stromtragfähigkeit ein. Die Geräte der 300er-Klasse sind in verschiedenen Längen mit verschiedenen Abstrahlwinkeln verfügbar. Unterschiedliche Leistungsklassen, Leuchtenlängen, Abstrahlwinkel und Montageoptionen erleichtern die Auswahl geeigneter Leuchten für ein Maschinenkonzept. (br)
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