Humanoide Roboter

Humanoide Roboter dringen in die Welt des Menschen

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Wenn der Mensch den Roboter beschummelt

Auch der Vortrag von Dr. Andreas Kipp vom Bereich angewandte Informatik an der Universität Bielefeld beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen dem Menschen und einem Roboter. Dabei geht es um eine spielerische Interaktion, bei der die Menschen anfangen zu schummeln.

„Interaktionen mit Robotern sollten auch bei Wiederholung spannend und interessant bleiben, darum wurde eine Interaktion mit einem Spiel gewählt: Memory. Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Menschen zu motivieren. Das Einbringen von Informationen aus vergangenen Spielen ist eine davon. Tatsächlich kann dies aber auch zu einem unerwarteten Verhalten seitens des Menschen führen: Er fängt an zu schummeln. Hier wird es spannend zu verstehen, warum dies so ist und welche Mechanismen man dann anwenden könnte“, erläutert Kipp.

„Wenn der Roboter ein Gedächtnis über vergangene Geschehnisse hat, kann er mit diesem Wissen zukünftige Interaktionen bereichern. Es könnte zum Beispiel einen Einfluss auf die Granularität, also die Passgenauigkeit nötiger Informationen haben, wenn der Roboter weiß, inwieweit ein Mensch schon mit der Interaktion vertraut ist“, erklärt Kipp die Relevanz dieser Untersuchungen.

Eine Vielzahl komplexer Fragestellungen also, mit denen sich die Referenten der VDI-Zukunftskonferenz auseinandersetzen werden. Konferenzteilnehmer, die ergänzend dazu auch Einblicke in die Welt der Produktion erhalten möchte, können ohne Mehrkosten die zeitgleich im Konferenzzentrum stattfindende VDI-Fachkonferenz „Assistenzroboter in der Produktion“ besuchen.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf unserem Schwesternportal MM Maschinenmarkt.

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