Umweltverschmutzung Dassault Systèmes unterstützt Projekt „The Ocean Cleanup”
Das Projekt „The Ocean Cleanup” will mithilfe einer Barriere das Meer von Plastik säubern. Dassault Systèmes unterstützt dabei mit der Konstruktionssoftware Solidworks. Zudem hat das Unternehmen auf dem 3D-Experience-Forum dem Projektgründer einen Scheck in Höhe von 25.000 € überreicht.
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Dassault Systèmes engagiert sich für die Säuberung der Meere. Andreas Barth, Managing Director Euro Central des Unternehmens, übergab im Rahmen des diesjährigen 3D-Experience-Forums in Berlin einen Scheck in Höhe von 25.000 € an Boyan Slat, den Gründer und CEO von „The Ocean Cleanup”. Das Projekt entwickelt Technologien, um Plastik aus den Ozeanen zu entfernen. Dassault Systèmes fördert The Ocean Cleanup bereits seit 2013.
Simple Barriere kann Ozean säubern
The Ocean Cleanup will eine viele Kilometer lange, V-förmige Barriere errichten, an der sich der Müll sammelt und durch die Wasserbewegung in Richtung der Mitte des V bewegt wird. In diesem Zentrum konzentrieren sich die Plastikteile so, dass sie von einem Schöpfwerk aus dem Wasser genommen werden können. Zu dem Gesamtsystem gehört neben der Barriere eine Sammelstation für die Plastikteile und vor allem eine komplexe Verankerungstechnik. Beim Bau dieser Anlagen kommt die Konstruktionssoftware Dassault Systèmes Solidworks zum Einsatz.
Modelle zeigen, dass eine 100 km lange Barriere in der Lage sein wird, 50 % des großen Müllwirbels im Pazifik, des sogenannten „Great Pacific Garbage Patch”, in weniger als zehn Jahren zu säubern. Ein Schiff kann in regelmäßigen Abständen den Sammler ansteuern, ihn leeren und das Plastik an Land bringen, wo es recycelt wird. Slat hat berechnet, dass die Erlöse des Recyclingmaterials die Betriebskosten der Anlage tragen können. „Wir möchten mit unseren Produkten und Lösungen dazu beitragen, dass wir mit der Natur im Einklang leben können. Dassault Systèmes setzt deshalb auf eine gelebte Nachhaltigkeit”, sagt Andreas Barth. Deshalb hat das Unternehmen The Ocean Cleanup bereits früh gefördert.
Plastik im Meer gefährdet Natur und Mensch
Experten gehen davon aus, dass jährlich 6,4 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren landen. Dieses Plastik zerfällt im Laufe der Zeit in kleine Teile und wird immer gefährlicher für die Umwelt. Vögel und Meerestiere fressen diese Partikel und verenden daran. Auf diesem Weg könnten auch Giftstoffe wie Polychlorierte Biphenyle (PCB) oder Bisphenol A in die Nahrungskette gelangen. (kj)
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