Motek 2013 Wittenstein Alpha konzipiert Zahnstangenmontage neu
„Efficiency Engineering“ hat sich Wittenstein Alpha auf die Fahne geschrieben. Und ein eigenes Label kreiiert, das als Qualitätssiegel den Kunden ganzheitliche Lösungsfindung und Kundenbetreuung bestätigen soll. Als Beispiele für „Efficiency Engineering“ zeigt das Unternehmen auf der EMO 2013 ein Neukonzept der Zahnstangenmontage sowie eine neue Winkelgetriebe-Familie, zu sehen auch auf der Motek 2013.
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Im globalen Markt erwarten Kunden kompetente Partner, die neben dem passenden technischen Portfolio auch weltweite Präsenz, Ansprechbarkeit, Support und Service anbieten. „Im Vordergrund stehen dabei nicht nur innovative und leistungsfähige Produkte, sondern auch Verbesserungen bei Maschinenkonzepten, bei Software sowie bei Werkzeugen und Prozessen“, erklärt Axel Leidner, Leiter des Produktmangements bei der größten Wittenstein-Tochter Wittenstein Alpha. Unter dem Label „Efficiency Engineering“ bündelt Wittenstein Alpha diese Eigenschaften jetzt zu einem Leitbild. „Ob Drehmoment, Design oder Datenblatt – auf alle Wünsche der Kunden gilt es, jederzeit die schnelle und passende Antwort zu liefern“, führt Leidner aus. Das selbst vergebene Qualitätslabel soll Nachhaltigkeit implizieren: „Damit verpflichten wir uns zu umfassender Effizienz“, erklärt Leidner.
Neukonzept der Zahnstangen-Montage spart Zeit
Als Beispiel für „Efficiency Engineering“ hat Wittenstein Alpha die Neukonzeption der Zahnstangenmontage vorgestellt. Anstelle der gängigen Praxis, die Zahnstangen mit Schraubzwingen vorzufixieren und dann festzuschrauben, können die neuen Zahnstangen jetzt durch ein geändertes Befestigungskonzept mit Langlöchern und Exzenterschrauben ohne Vorfixierung direkt montiert werden. Die nutzenorientierten Entwicklungen in Zusammenarbeit mit Kunden bestätigt, dass aufgrund der modifizierten Befestigungstechnik bis zu 50 % weniger Zeit für die Montage von Zahnstangen am Maschinenbett benötigt wird.
Im Video ist die Neukonzeption im Vergleich zur herkömmlichen Montage zu sehen
Winkelgetriebe in einteiliges Al-Gehäuse gepackt
Auch die neue Winkelgetriebefamilie von Wittenstein Alpha zeigt, wie weit das Leitbild des „Efficiency Engineering“ gefasst ist. Bei der Entwicklung ging es nicht nur um Leistungsdaten wie z. B. Eingangsdrehzahlen oder einen optimierten Ressourceneinsatz. Auch die intelligente Konstruktion oder eine funktionelle Designsprache waren Bestandteile von „Efficiency Engineering“.
So ist bei den neuen Winkelgetrieben das Gehäuse einteilig in Aluminium ausgeführt, was im Vergleich zu Grauguss-Gehäusen eine erhebliche Gewichtseinsparung und dadurch z. B. ein einfacheres Handling für den Monteur bedeutet. Der konstruktive Aufbau im Inneren ermöglicht ein neues Schmierkonzept, durch das die Winkelgetriebe in beliebigen Einbaulagen montiert werden können. Fehler bei der Bestellung von Einbaulagen-abhängigen Getriebeausführungen oder Fehler bei der Inbetriebnahme, z. B. durch das Einfüllen von zu viel oder zu wenig Schmieröl, sind so im Sinne des Maschinenbauers wie auch des Endkunden sicher ausgeschlossen. „Beide profitieren zudem vom Design der neuen Winkelgetriebe“. findet Axel Leidner – jedenfalls dann, wenn diese in offene Anlagenkonzepte mit ungekapselten Antriebseinheiten, d. h. mit sichtbaren Maschinenelementen und Motoren, integriert werden.(ud)
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