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Blindtrack hilft Sehbinderten beim Sport
Eine dritte Entwicklung ist das sogenannte Blindtrack. Wie der Name sagt, können mit diesem technischen Ansatz Sehbehinderte problemlos am Sport teilnehmen: Das entwickelte Ortungssystem ist über einem Sensorgut mit dem Träger verbunden. Es vermittelt taktil und auditiv Warnsignale und Anweisungen, der der Läufe beispielsweise eine vordefinierte Laufbahn verlässt.
Die Ortung der blinden Läufer erfolgt auf der Basis der vom Fraunhofer IIS entwickelten Funkortungstechnologie BlackFIR. Mit der gezielten Kombination verschiedener Ortungsmethoden werden zusätzlich zu der momentanen Position auch die Bewegungsparameter, die Geschwindigkeit und die Laufbahn extrahiert.
Durch Evaluierung der vorausgesagten Situation kann eine Kollision mit anderen Läufern beziehungsweise das ungewollte Verlassen der Laufbahn vermieden werden. Im Hintergrund wird die optimale Laufbahn für den sehbehinderten Teilnehmer berechnet, welche nun über WLAN zum blinden Läufer gesendet wird.
Dieser wird mit Hilfe von Warnsignalen im Sensorgurt, welchen er trägt, informiert, welche Laufbahnänderungen er vornehmen sollte. Zur Trainingsüberwachung werden bestimmte Informationen vom System protokolliert, um so eine Leistungsoptimierung des Sportlers vorzunehmen.
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