Kamerasensor Vielseitige Kamerasensoren für spezifische Anforderungen

Redakteur: Jan Vollmuth

Die neue Kamerasensor-Serie OC53 (OptiCheck) von IPF Electronic überzeugt durch robuste Bauweise mit Metallgehäuse in Schutzart IP67, durchgängiges Design, integrierte Beleuchtung und flexibles Befestigungskonzept.

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(Bild: IPF Electronic)

Die Serie von IPF Electronic umfasst eine Reihe variabler Kamerasensoren, die in fünf verschiedenen Ausführungen wahlweise mit 10 mm Brennweite oder 16 mm Brennweite zur Verfügung stehen. Durch ihre abgestuften Prüffeatures bieten diese Geräte einen auf den spezifischen Kundenbedarf ausgerichteten Funktionsumfang. Anwender erhalten mit Wahl eines Geräte aus dieser Reihe somit immer eine Lösung mit einem variablen Arbeitsabstand ab 50 mm, die nicht mehr und nicht weniger kann, als es eine konkrete Applikation explizit verlangt.

Die potenziellen Einsatzfelder erstrecken sich über verschiedenste Merkmalsprüfungen in den Bereichen Lagenachführung, Geometrie, Vergleich und Identifikation bis hin zum System ausschließlich für Identaufgaben.

Mehr Freiheit bei Objektivwahl und Beleuchtung

Für Prüfaufgaben in sehr komplexen Applikationen empfehlen sich hingegen die ab Mitte Mai 2014 verfügbaren „Multitalente“ der Serie OC53, denn ihr C-Mount-Objektiv-Anschluss und der integrierte Blitzcontroller ermöglichen sowohl eine freie Objektivwahl als auch eine problemlose Ansteuerung von Beleuchtungen. Der Blitzcontroller versorgt dabei externe Lichtquellen nicht nur mit Spannung, sondern optional auch mit dem Blitzimpuls (bis 48 V / 4 A), der für eine Vervielfachung der Helligkeit der externen Beleuchtung notwendig ist.

Die Sensoren mit C-Mount-Objektivgewinde sind mit Auflösungen von 0,3 Megapixel bis 2 Megapixel (1600 Pixel x 1200 Pixel) außerdem in der Lage, auf einer größeren Fläche noch kleinste Details des Prüfobjektes zu erkennen.

Unabhängig von Fremdlichteinflüssen

Alle Geräte der Serie OC53 überzeugen zusätzlich durch einige entscheidende Besonderheiten. So ermöglicht die konturbasierte Bildaufnahme anders als bei pixelbasierten Systemen eine weitestgehend von Fremdlichteinflüssen unabhängige Objekterkennung, selbst bei schwierigen Lichtbedingungen in der Umgebung. Die Bildauswertung erfolgt dabei parallel zur Bildaufnahme, also in Echtzeit. Je nach Umfang der Merkmalsprüfung lassen sich somit bis 6000 Inspektionen in der Minute durchführen.

Eine mechanische Ausrichtung der zu inspizierenden Teile ist mit der Serie OC53 nicht mehr erforderlich, denn dank der 360° Teileerkennung werden die Objekte virtuell ausgerichtet, so dass eine lageunabhängige Prüfung gegeben ist. Darüber hinaus lassen sich die Kamerasensoren auch im Fertigungsprozess einfach konfigurieren ohne dass hierzu die Sensorsoftware auf einem Panel-PC oder Laptop installiert sein muss.

Konfiguration über Webbrowser

Möglich wird dies über ein für jeden Standardbrowser geeignetes Webinterface, das zur Verfügung steht, wenn die IP-Adresse des jeweiligen Sensors in die Browserzeile eingeben wird. Zur Konfiguration lassen sich dabei je nach Anwender verschiedene Zugriffsrechte vergeben.

Last, but not least führt die einheitliche Benutzeroberfläche der Serie OC53 in nur vier Schritten zum fertig konfigurierten und zumeist schon an wenigen Minuten einsatzbereiten Kamerasensor. (jv)

Hannover Messe: Halle 9, Stand H16

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