Open Computing Teilnehmer des Mica-Netzwerks entwickeln ihre Geschäftsmodelle weiter

Redakteur: Katharina Juschkat

Das kollaborative Mica-Netzwerk hat seine Arbeit aufgenommen. Erstmals trafen sich zahlreiche Anwender, Anbieter und Entwickler in der Robotation Academy in Hannover. Das Netzwerk soll dazu dienen, Industrie 4.0- und IoT-Anwendungen weiterzuentwickeln und bekannt zu machen.

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Die Mica ist industrietauglich, handlich und arbeitet mit einem Open-Source-System.
Die Mica ist industrietauglich, handlich und arbeitet mit einem Open-Source-System.
(Bild: Harting/Fotoast)

In der Robotation Academy in Hannover fand das Auftakttreffen des Mica-Netzwerks statt. „Die Community will einen regelmäßigen Austausch unter allen Beteiligten pflegen, im Sinne des kollaborativen Netzwerk-Gedankens“, sagt Dr. Jan Regtmeier, Director Product Management bei Harting IT Software Development.

Rund 50 Vertreter verschiedener Unternehmen und Branchen kamen zum Mica-Network Kick-Off in Hannover
Rund 50 Vertreter verschiedener Unternehmen und Branchen kamen zum Mica-Network Kick-Off in Hannover
(Bild: Harting)

Bereits 14 Unternehmen im Mica-Netzwerk haben die Mica, den industriellen Mini-Computer, als zukunftsweisende Basis für eigene Systemlösungen entdeckt und wollen diese auch im Rahmen des Netzwerks weiterentwickeln. Das verdeutlichten sie auf der Gründungsveranstaltung in vielen Vorträgen. Dazu gehören unter anderem die Unternehmen Berner & Mattner Systemtechnik, Cybus, Dimension Data, PCO, Salt and Pepper und TechniaTranscat.

Netzwerk tauscht sich über Mica-Anwendungen aus

Die beteiligten Unternehmen bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung aus verschiedenen Bereichen der Industrie mit. Die Gebiete reichen von der Intralogistik über die Supply Chain, dezentrale MES-Lösungen, die Anbindung von existierenden Maschinen- und Anlagenparks an moderne IT Systeme bis hin zu Augmented Reality.

Alle Lösungen sollen vom offenen Hardware- und Software-Konzept der Mica profitieren. Nutzer können die Lösungen selbst entwickeln und ergänzen oder durch die Zusammenarbeit im Mica Network auf bereits vorhandene Bausteine zurückgreifen. „Das Netzwerk ist eine Win-Win-Situation: Die Experten stellen ihre eigenen Anwendungen vor, profitieren aber auch von den Lösungen der anderen Netzwerkteilnehmer“, erklärt Regtmeier. Die Gründungsmitglieder wollen die Ideen rund um die Mica weiter vorantreiben. Geplant sind Anwender-Treffen und das Entwickeln gemeinsamer Angebote und Marketing-Aktivitäten.

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