CAD-Software Teilen und beherrschen: Concurrent Engineering spart Zeit und Geld
Ein integraler Ansatz bei der Elektrik- und Fluid- Konstruktion stellt die Grundlage für die Beherrschung komplexer Steuerungen dar.
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Programmierbare Steuerungen sind zwar seit geraumer Zeit auf dem Vormarsch, dennoch haben Hydraulik- und Fluid-Systeme nach wie vor einen festen Platz im Maschinen- und Anlagenbau – vor allem dann, wenn große Kräfte zu übertragen sind, wenn Bewegungsabläufe kontrolliert mit Schmierstoff versorgt werden müssen oder wenn Rohrleitungs- und Instrumentenfließschemata zu planen sind.
Steuerung und Fluidkomponenten in einer Umgebung entwickeln
Da allerdings Fluidiksysteme in der Praxis fast immer im Verbund mit programmierbaren Steuerungen zum Einsatz kommen, ist es sinnvoll, bei der Planung und Konzeption einen integralen Ansatz anzuwenden, der die Planung der elektrischen Steuerung und Fluidkomponenten wie Hydraulik, Pneumatik, Schmierung oder Heiz- und Kühlsystemen in einer durchgängigen Umgebung vereint und so einen laufenden Austausch und Abgleich ermöglicht. Die Entwicklungsumgebung muss dabei so gestaltet sein, dass sie eine Strukturierung der Projekte in Elektrik- und Fluidikkomponenten unterstützt und einen laufenden Abgleich von Entwicklungsständen und Änderungen ermöglicht. Um diese Gesamtsicht von Elektrokonstruktion und Fluid-Entwicklung gewährleisten zu können, ist es erforderlich, auf eine gemeinsame Symbolbibliothek zurückgreifen zu können, in der z.B. ein Steuerventil aus der Bibliothek sowohl die elektrische als auch die mechanische Darstellung enthält.
Informationen in die M-CAD-Konstruktion übernehmen
Über eine Integration mit Mechanik-CAD-Umgebungen muss schließlich ein Austausch von Verbindungsinformationen wie Ventilen, Leitungsquerschnitten, Steckern, Anschlusspunkten, Spleißen und Netzlistendaten gegeben sein, so dass Kabelbaum- und Rohrleitungs-Informationen in der mechanischen Konstruktion übernommen und im Bauraum verlegt werden können. Die effektiven Längen und Strukturen der Kabelbäume und Fluidleitungen können wiederum aus der Mechanik-CAD-Umgebung übertragen werden, damit das Schema vervollständigt werden kann und eine lückenlose Dokumentation gewährleistet ist.
Verschiedene Sichten auf ein System
Aufgrund einer objektorientierten Architektur, die verschiedene Sichten auf ein System bei vollständiger Konsistenz unterstützt, ist die Elektro- und Fluidkonstruktionsumgebung E³.Series von Zuken eines der modernsten Beispiele für solch einen integralen Ansatz. E³.Series-Projekte enthalten alle Ansichten eines gemischten Systems: Stromlauf- und Schaltpläne, Verdrahtungspläne, Fluidpläne, Aufbaupläne und Kabelzeichnungen. Alle Bestandteile sind dabei dynamisch miteinander verbunden, so dass Änderungen automatisch in alle Ansichten aktualisiert werden.
Anwenderfreundliche Funktionen
Zusätzlich verfügt das System über eine Reihe von Funktionen und Prüfmechanismen, die das Arbeiten mit gemischten Steuerungssystemen einfach und übersichtlich gestalten: So stellen intelligente Blattformate sicher, dass elektrische Symbole nur auf einem elektrischen Blatt und mechanische Symbole nur auf dem Fluidblatt verwendbar sind. Der Anwender kann dabei jederzeit zwischen Elektrik- und Fluidelementen wechseln.
Darüber hinaus ist E³.Fluid mit einer für die Fluidentwicklung optimierten Benutzeroberfläche ausgestattet. Den Verbindungen im Fluidplan können spezifischen Eigenschaften von Schlauch- und Rohrleitungen zugewiesen werden, und schließlich gibt es eine Symbolbibliothek mit mehr als 2.000 ISO-Symbolen. Spezielle Design-Rule-Checks für die Fluid-Entwicklung sorgen dafür, dass Flüchtigkeitsfehler wie z.B. Doppelbelegungen erkannt werden oder Steckanschlüsse automatisch zugewiesen und Schlauch- und Rohrleitungsgrößen geprüft werden.
Concurrent Engineering spart Zeit und Geld
Mit dieser Funktionalität können Fluidsysteme und Elektrische Steuerungen in einem Concurrent-Engineering-Ansatz entwickelt und dokumentiert werden. Dies spart Zeit und hilft Fehler zu vermeiden, die in späten Entwicklungsphasen nur noch unter erheblichem Kostenaufwand korrigiert werden könnten. E³.Fluid kann als integraler Baustein von Zukens E³.Series wahlweise unabhängig oder vollständig integriert mit der Elektrokonstruktion eingesetzt werden. (mz)
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