Klebstoff Spezial-Klebstoffe für die Medizintechnik

Redakteur: Juliana Schulze

Henkel bietet mit Spezial-Klebstoffe eine breite Palette an, um medizinische Artikel zu fertigen. Auch ein umfangreiches Produktportfolio für die mechanische Bearbeitung, Metallvorbehandlung und Teilereinigung zählen dazu. Auf der Medtec 2011 werden diese vorgestellt.

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Loctite AssureCure analysiert die Klebeverbindung und ermittelt den Aushärtungsgrad des Loctite AssureCure Klebstoffs an der Verbindungsstelle. (Henkel)
Loctite AssureCure analysiert die Klebeverbindung und ermittelt den Aushärtungsgrad des Loctite AssureCure Klebstoffs an der Verbindungsstelle. (Henkel)

Die Sofort- und Konstruktionsklebstoffe der Marke Loctite eignen sich beispielsweise für die Herstellung von medizinischen Produkten wie Spritzen, Kathetern, Blutfiltern und Kanülen. Sie verbinden Polymer-, Glas-, Metall- oder Keramikwerkstoffe. Alle Klebstoffe werden nach Testverfahren geprüft, denen auch medizinische Bauteile für die Marktzulassung unterliegen und sind nach der weltweit gängigen ISO-Prüfnorm 10993 zertifiziert.

Medizinprodukte in einem Schritt montieren und überprüfen

Neben der Klebstofftechnologie bietet das Unternehmen auch die notwendige Gerätetechnik zur Dosierung, Aushärtung und Überwachung an. Auf der diesjährigen Medtec stellt Henkel das AssureCure System vor, das einen neu entwickelten Klebstoff mit einem ebenfalls neuen Überwachungssystem und der passenden Software kombiniert. Damit können Medizinprodukte in einem Schritt montiert und die Bauteile sofort überprüft werden.

Gesundheitliche Belastung der Mitarbeiter minimieren

Mit den Spezialreinigern der Marke P3 kann sowohl die Effektivität und Sicherheit der Gesamtprozesse als auch die Qualität der gefertigten Bauteile erhöht werden. Für die mechanische Weiterverarbeitung hat Henkel unter der Marke Multan zudem die ersten wassermischbaren, bakterizidfreien Kühlschmierstoffe im Programm. Diese benötigen auch im Nachsatz keine Bakterizidzugabe und vereinfachen damit nicht nur das Handling in der Produktion, sondern minimieren zugleich die gesundheitliche Belastung der Mitarbeiter deutlich.

Korrosionsschutz und Lackhaftung verbessern

Die nanokeramische Beschichtungstechnologie Bonderite NT setzt neue Maßstäbe in der Metallvorbehandlung. Im Vergleich zur traditionellen Korrosionsschutzverfahren ist hierbei der Aufwand für Abwasserbehandlung, Entsorgung, Anlagenreinigung und -wartung deutlich reduziert, denn Bonderite NT ist frei von Phosphat und toxischen Schwermetallen. Und das bei einer Produktleistung, die überzeugt: Denn Bonderite NT verbessert deutlich den Korrosionsschutz und die Lackhaftung. (jus)

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