Simulation Softwarerelease mit neuen Funktionen für Automobilikonstrukteure
MSC Software Corporation, Anbieter von Simulationssoftware und Dienstleistungen, hat die Einführung der neuen Version Adams 2013 für die Mehrkörpersimulation angekündigt. Die Version 2013 umfasst zusätzliche Module für dynamische Analysen im Maschinenbau sowie erweiterte Funktionen für die Automobilindustrie in den Bereichen Fahrmanöver, Blattfeder- und Antriebsstrangmodellierung.
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Die Version Adams 2013 von MSC unterstützt Maschinenbauingenieure dabei, Systeme und Subsysteme zu modellieren, Leistungsparameter abzuschätzen und Ergebnisse zu visualisieren.
Zu den wichtigsten Verbesserungen gehören laut Hersteller:
- Höhere Solver-Leistung: Der sogenannte HHT-Integrator wurde mit einer effizienteren Schrittweitensteuerung versehen, was sich in einer Erhöhung der Geschwindigkeit bei allen Modellklassen niederschlägt. Darüber hinaus bietet Adams 2013 Anwendern die Möglichkeit, die sogenannte adaptive Interpolation zur Erhöhung der Solver-Geschwindigkeit in allen Integratoren zu implementieren. Durch dieses Verfahren konnte die Rechengeschwindigkeit stark gesteigert werden: Beispielsweise hat sich die Geschwindigkeit für Fahrmanöver auf Schlechtwegstrecken um das Vierfache und für Fahrmanöver auf ebener Fahrbahn um das Zehnfache erhöht.
- Neues Modul für die Konstruktion von Lagern: Mit dem neuen Adams 2013 wird in der Lösung Adams/Machinery ein neues Modul für die Berechnung von Lagern eingeführt, das die ab Version 2012 vorhandenen Funktionen für Getriebe, Riemen und Ketten ergänzt. Das Lagermodul ermöglicht Anwendern die Auswahl aus einer Bibliothek von über 24.000 gebrauchsfertigen Lagern. Sie enthält geometrische Kennwerte für die Lager von acht Herstellern. Die verwendete Modellierungsmethode ermöglicht eine Lebensdauerprognose auf der Basis anerkannter Industrienormen. Adams/Machinery ist vollständig in die Adams/View-Umgebung integriert. Damit können bereits Konstrukteure auf einfache Weise Simulationen auf hohem Niveau durchführen. Ingenieure haben nun die Möglichkeit, die Entwicklung gängiger Maschinenkomponenten effizienter zu gestalten als mit der standardmäßigen Adams/View-Umgebung, wobei sie zugleich von einem schnelleren Einstieg profitieren.
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