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Horizontale Fördertechnik, Teil 1 So hält Antriebstechnik Supply Chains in Bewegung

Von Karin Pfeiffer

Ohne Antriebstechnik kein Materialfluss. Im ersten Teil unserer Serie erklären Experten, warum die Performance des Antriebs in der Fördertechnik nicht immer entscheidend ist.

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Motor, Frequenzumrichter und Getriebe: Das dezentrale Antriebssystem Sinamics G115D ist speziell für horizontale Fördertechnik konzipiert.
Motor, Frequenzumrichter und Getriebe: Das dezentrale Antriebssystem Sinamics G115D ist speziell für horizontale Fördertechnik konzipiert.
(Bild: Maxiphoto/Siemens)

Intralogistik gilt als eine der Pionierbranchen, wenn es um den Einsatz neuer Technologien geht. Nicht von ungefähr. Am Materialfluss sitzen unzählige Effizienzhebel. Das macht Amazon mit seiner Chaos-Lagerhaltung ebenso vor wie große Verteilzentren oder die Produktionslinien in der auf Just-in-Time getrimmten Automobilindustrie. Praktisch immer ist dabei die Fördertechnik wichtig, vor allem die horizontale. Sie bugsiert, vereinzelt, nimmt Kurven und Ecken, sortiert in verschiedene Richtungen, wechselt die Bahnen und verheiratet, was zusammengehen soll: Schweres, federleichtes, fragiles, großes oder komplexes.

Ohne Antriebstechnik funktioniert das nicht. Die Antriebstechnik leistet beispielsweise die akkurate und flexible Taktung, generiert Dynamik oder bewegt schlicht schiere Massen. Mal in der Elektronikfertigung, mal in der Lebensmittelherstellung oder in der variantenreichen Montage, praktisch immer aber ein Stück der Supply Chain entlang. Das macht nicht nur das Förderkonzept oft zu einer strategischen Sache, sondern auch die Antriebslösung zu deren Enabler. Da kommt es nicht nur auf die Performance an. Bei der Vielfalt der Applikationen greifen hier ganz unterschiedliche Überlegungen.