Positioniersysteme

Hexapoden Simulationstool vereinfacht die Hexapod-Auswahl

Redakteur: Jan Vollmuth

Mit dem Hexapod-Simulationstool von Physik Instrumente (PI) lässt sich vor der Kaufentscheidung prüfen, ob ein Hexapod für die jeweilige Positionieraufgabe geeignet ist.

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Die kostenlose Software von PI simuliert reale Anwendungssituationen und erleichtert die Auswahl des geeigneten Hexapod-Modells vor der Kaufentscheidung.
Die kostenlose Software von PI simuliert reale Anwendungssituationen und erleichtert die Auswahl des geeigneten Hexapod-Modells vor der Kaufentscheidung.
(Bild: PI)

Für mehrachsige Positionieranwendungen bieten sich anstelle gestapelter Einzelachsen häufig die parallelkinematischen Hexapoden an. Sie sind kompakter, erreichen hohe Dynamik in allen Achsen und es gibt sie in vielen Ausführungen für unterschiedliche Lasten und Stellwege. Doch welcher Hexapod ist für eine Anwendung geeignet und wie wirken sich äußere Einflussfaktoren auf die Grenzen des Arbeitsraums und der Belastung aus?

Entscheidungshilfe vor dem Kauf

Um diese Frage zu klären, helfen Datenblattangaben nur eingeschränkt – selbst bei detaillierter Information. Hier kann das Hexapod-Simulationstool von Physik Instrumente (PI) entscheidend weiterhelfen: Mit ihm lässt sich vor der Kaufentscheidung prüfen, ob ein Hexapod für die jeweilige Positionieraufgabe infrage kommt und wenn ja, in welcher Ausführung.

Der Anwender kann damit z.B.:

  • Arbeitsraum,
  • mechanische Belastungen durch Massen oder externe Kräfte,
  • Bezugs-Koordinatensysteme oder Pivotpunkt

komfortabel und ohne tiefgreifendes Spezialwissen simulieren. Mechanische Probleme, die in der Anwendung auftreten könnten, sind so bereits ohne Hexapod oder Controller lokalisier- und lösbar.

Gleiches gilt für den Belastungsgrenzwert des Hexapods, der ebenfalls in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren variiert. Dazu zählen die Einbaulage des Hexapods, die geplante Last und vor allem auch die Position des Masseschwerpunkts, die jeweilige Position der Bewegungsplattform (Translations- und Rotationskoordinaten) sowie die Kräfte und Momente, die an der Bewegungsplattform des Hexapods und an den einzelnen Beinen angreifen. Auch diese Einflussfaktoren lassen sich mit grafischer Unterstützung, z.B. per Schieberegler, simulieren, um Klarheit zu schaffen, welche Hexapoden-Ausführung sich eignen könnte. Dadurch vereinfacht sich der Einstieg in parallelkinematische Positionierlösungen deutlich. (jv)

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