CAE Simulationsgetrieben entwickeln

Autor / Redakteur: Monika Zwettler / Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Cloud-Lösungen ermöglichen in der CAE-gestützten Entwicklung bedarfsgerecht auf die Soft- und Hardwareressourcen zuzugreifen, die auch benötigt werden.

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Unlimitierte Lizenzen und schlüsselfertige Installation: Das umfasst die CAE-Lösung Hyperworks Unlimited.
Unlimitierte Lizenzen und schlüsselfertige Installation: Das umfasst die CAE-Lösung Hyperworks Unlimited.
(Bild: Altair)

Um das bestmögliche Design eines Produkts zu erreichen, hat sich ein Team von Entwicklern in der Regel vor der Markteinführung wochen- oder monatelang den Kopf zerbrochen: Szenarien durchgespielt, Optionen abgewogen und Entscheidungen getroffen. In diesem Prozess stoßen die Entwickler allerdings manchmal an Grenzen, wenn nämlich die Soft- und Hardwareressourcen nicht bedarfsgerecht und flexibel skalierbar zur Verfügung stehen.

Aufgaben skalierbar lösen

Cloud-Technologien versprechen Abhilfe: Die Skalierbarkeit der Ressourcen ermöglicht den Zugang zu rechenintensiven Technologien wie High-Performance Computing (HPC). Die Herausforderung für Anbieter ist dabei u.a., den Unternehmen die komplexe und aufwändige Integration der HPC-Infrastruktur und der Technologien zu ersparen und dem Anwender eine Umgebung mit einer auf die notwendigen Werkzeuge fokussierten Auswahl zur Verfügung zu stellen.

Lösung aus der privaten Cloud

CAE-Experte Altair unterstützt mit seiner Erfahrung bei der Zusammenstellung hardwareunabhängiger Simulationslösungen und hilft dabei, sich dieser Herausforderung zu stellen. Dafür bietet das Unternehmen zwei Lösungen: Zum einen das Hyperworks Unlimited (HWUL), ein Paket aus Hard- und Software, das eine Private Cloud aufbaut. Der Rechner steht beim Anwender im Haus und ist mit der Hyperworks-Suite und HPC-Tools sowie unlimitierten Rechenlizenzen ausgestattet. HWUL ist die Kombination von auf Berechnungsdisziplinen optimierter Hardware mit HPC-Tools und auf der Hardware unlimitiert verfügbaren Lizenzen.

CAE-Bedarf über den Browser skalieren

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, für den bietet sich die virtualisierte Version HWUL-V auf den Rechnern der Amazon Cloud an. Vorteil für den Anwender: Er muss keine Hardware betreiben und nutzt die Ressourcen der Amazon Web Services (AWS). Dabei werden die unlimitierte Nutzung der Hyperworks-Suite mit PBS Professional, einem HPC-Workload-Managementwerkzeug, und anwendungssensiblen Portalen für den Zugriff auf HPC sowie der Remote-Datenvisualisierung großer Daten kombiniert.

Zugriff auf leistungsfähige Solver

Die Lösung ermöglicht es Unternehmen, den gesamten Simulationszyklus in der Cloud zu verwalten. HWUL-V wird in allen von AWS abgedeckten Regionen weltweit angeboten, darunter den USA, Europa (hier vor allem über die Rechenzentren in Irland und Deutschland), Brasilien, Japan, Singapur und Australien. Sam Mahalingam, Chief Technical Officer bei Altair, kommentiert: „Die Nutzung von HPC-Ressourcen für CAE-Anwendungen stand traditionell nur den Unternehmen offen, die groß genug waren, eigene und oft sehr teure Hardwareressourcen zur Verfügung zu haben. Mit Hyperworks Unlimited - Virtual ist dies nun nicht mehr notwendig, da es den Aufbau und Support von eigenen HPC-Infrastrukturen unnötig macht.“ Die Lösung biete Zugriff auf eine Vielzahl sehr genauer Solver, mit denen Ingenieure viele physikalische Phänomene simulieren können.

Hannover Messe 2015: Halle 7, Stand B56

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