Sicherheits-Lichtgitter Sender- und Empfänger-Elemente erstmals in einem Mini-Gehäuse
Mit dem Minitwin verspricht Sick ein neues Zeitalter bei Sicherheits-Lichtgittern. Zum ersten Mal befinden sich Sender- und Empfänger-Elemente in einem Miniatur-Gehäuse-Stick. Außerdem sind die Stand-alone- und Host/Guest-Versionen identisch.
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Sick hat das Sicherheits-Lichtgitter Minitwin für Aufgaben konzipiert, in denen die Gefahrenanalyse einer Maschine das höchstmögliche Schutzniveau vorschreibt. Es erreicht also Performance Level pl “e” nach EN ISO 13849-1, alternativ SIL3 nach IEC 61508 bzw. der Sektornorm EN 62061. Die Auflösungen liegen bei 14 mm, 24 mm und 34 mm – auch in Applikationen über Eck.
Die kleinen Auflösung und die schnellen Ansprechzeiten des Lichtgitters ermöglichen bei Bedarf kurze Sicherheitsabstände für eine optimierte Arbeitsergonomie. Die Schutzfeldhöhen liegen zwischen 120 mm und 1.200 mm. Aufgrund der Gehäuse-Inkremente von 60 mm lassen sich die Schutzfelder an die jeweiligen Maschinengegebenheiten optimal anpassen. Die Reichweite beträgt 0 m bis 4 m.
Das Einheits-Sick-Konzept des Lichtgitters ermöglicht maximale Standardisierung
Von außen nicht erkennbar, aber völlig neuartig ist die sensorische Ausführung. Getrennte Sender und Empfänger sucht man vergebens – Sende- und Empfangselemente befinden sich im identischen Twin-Stick – symmetrisch verteilt auf jeweils eine Gehäusehälfte und getrennt durch den mittig angeordneten Synchronisationsstrahl.
Der industrietaugliche, symmetrisch aufgebaute Geräteanschluss wird auf der Geräterückseite angeschraubt, der Anschluss an die Steuerung erfolgt über den 5-poligen M12-Stecker.
Die Einheitlichkeit des Minitwin bezieht sich aber nicht nur auf das Sender/Empfänger-Konzept, sondern auch auf die Kaskadierung mehrerer Geräte. Welches Gerät als Host fungiert und welches als Guest wird über die jeweilige Variante des Anschlusssteckers mit einem oder mit zwei abgehenden Kabeln definiert.
Für den Maschinenbauer bedeuten die Gleichheit von Sender und Empfänger sowie von Host- und Guestgeräten ein hohes Maß an Standardisierung. Die Zahl der organisatorisch zu verwaltenden Materialnummern und die damit zusammenhängenden Kosten in der der Ausrüstungs-, Lager- und Service-Logistik reduzieren sich – verglichen mit anderen Systemalternativen – deutlich.
Plug & play durch intelligente Montagelösungen und automatische Konfiguration
Derzeit erreicht kein anderes Sicherheits-Lichtgitter das Plug&Play–Niveau des neuen Lichtgitter, ist man bei Sick überzeugt. Möglich machen dies applikationsorientierte Befestigungslösungen. Der elektrische Anschluss erfolgt über ein Standard-Anschlusskabel und 5-poligem M12–Systemanschluss und bietet die volle Funktionalität von Schützkontrolle (EDM) und Rücksetzfunktion (Reset).
Deren optionale Konfiguration erfolgt nach elektrischem Anschluss während des Power-Up-Zyklus – beim EDM automatisch und beim Reset durch nur einen Tastendruck. Eine weitere Besonderheit ist die durchgehende LED-Anzeige über die gesamte Schutzfeldhöhe. Sie dient als Ausricht-, Status- und Diagnoseanzeigen und visualisiert im Betrieb das Schutzfeld bedienerfreundlich auf beiden Seiten des Sensorpaares.
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