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Fügetechnik Sechs Neuheiten aus der Fügetechnik

Redakteur: Juliana Pfeiffer

Mit dem Funktionpaket Trumpf-I-PFO kann das automatisierte Laserschweißen von Metallen nun auch remote erfolgen, Kunststoff-Laserschweißen wird mit einem neuen Verfahren produktiver und wie mit CO-Laserstrahlung Papier geklebt werden kann, zeigt eine Lösung am Fraunhofer IWS – die Neuheiten der Fügetechnik.

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Das neue Funktionspaket Trumpf-I-PFO verknüpft programmierbare Fokussieroptiken von Trumpf direkt mit der Robotersteuerung. Zum Beispiel bei einem Motoman GP180 von Yaskawa. Der Roboterhersteller bietet das jetzt auch als Kombi-System an.
Das neue Funktionspaket Trumpf-I-PFO verknüpft programmierbare Fokussieroptiken von Trumpf direkt mit der Robotersteuerung. Zum Beispiel bei einem Motoman GP180 von Yaskawa. Der Roboterhersteller bietet das jetzt auch als Kombi-System an.
(Bild: Trumpf)

Yaskawa erweitert mit dem Funktionspaket Trumpf-I-PFO sein Angebot für das automatisierte Laserschweißen mit Motoman-Robotern. Damit könne das Schweißen von Metallen mithilfe eines Laserstrahls auch remote erfolgen, das heißt, mit großer Brennweite. Mit den programmierbaren Fokussieroptiken (Laserscanner) der Reihe PFO kein Problem. Dabei führt der Roboter in einer überlagerten Bewegung („on the fly“) den Laserscanner kontinuierlich über das Werkstück. Die Fokussieroptik lenkt den Laserstrahl mithilfe zweier Spiegel mit hoher Geschwindigkeit zu den Schweißnahtbereichen. Das Ergebnis: kurze Taktzeiten, minimale Nebenzeiten und sehr hohe Laser-ON-Zeiten. Der Trumpf I-PFO sei laut Anbieter einfach zu bedienen und zu programmieren, weil die Prozessführung voll in die Steuerung und in das Handbediengerät des Roboters integriert ist.

Kunststoff-Laserschweißen wird wirtschaftlicher

Mit dem patentierten Laserschweißverfahren AQW will Evosys das Fügen einiger thermoplastischer Polymere noch produktiver gemacht, als es mit dem Laser schon ist. Zahlreiche Versuchsreihen haben demnach gezeigt, dass sich die Schweißzeiten teilweise deutlich verkürzen lassen. Denn das sogenannte Advanced-Quasisimultan-Schweißen (AQW)-Verfahren macht sich die Absorptionseigenschaften der besagten Kunststoffe zu Nutze.