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Leichtbau Sechs Kunststoffe und Composites mit spezifischen Eigenschaften
Wir berichten u.a. über Metall-Kunststoff-Hybrid-Sandwichmaterialien mit optisch ansprechender Oberfläche, über flammgeschützte Organobleche und über Komponenten aus rezyklierten Kunststoffen.
Anbieter zum Thema

Hohe Oberflächengüte für Sandwichstrukturen mit Wabenkern
Das Fraunhofer IMWS entwickelt mit den Firmen Elring Klinger, Daimler Truck, Therm Hex Waben und Edevis Metall-Kunststoff-Hybrid-Sandwichmaterialien mit glatter, optisch ansprechender Oberfläche. Dazu verwenden sie Wabenkerne mit besonders kleinen Zellweiten und versehen die faserverstärkten Bauteile mit einer metallischen Deckschicht, die eine Class-A-Oberfläche bildet. Mit diesem Hybrid-Material wollen die Projektpartner das enorme Gewichts- und Kosteneinsparungspotenzial der Sandwichbauweise und -technologie für die großserientaugliche Herstellung von Leichtbaustrukturen mit kritischen Oberflächenanforderungen erschließen.
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Aluminiumbeschichtetes Multifilamentgarn für elektromagnetische Abschirmungsanwendungen
Fibre Coat ist ein Start-up und Spin-off der RWTH Aachen, das multifilamentbeschichtete Garne, Gewebe und Verbundwerkstoffe auf der Basis von Glas- oder Basaltfasern entwickelt. In Kooperation mit AMAC wird nun das Produkt Alucoat eingeführt. Alucoat ist eine aluminiumbeschichtete Glas- oder Basaltfaser, die sich als elektromagnetisches Abschirmmaterial in Automobilanwendungen eignet. Aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit und Wärmeübertragung kann sie auch für die Herstellung von Autobatterieschalen oder Feinstaubluftfilter verwendet werden. Ihre Eigenschaften erhält die Faser während des Spinnprozesses, bei dem jedes Filament gleichmäßig beschichtet wird. Alucoat ist als Garn, Gewebe oder Vliesstoff mit einer breiten Palette möglicher Titer und Flächengewichte erhältlich. Das Produkt kann für die Abschirmung von niedrigen bis hohen Frequenzen mit einer Wirksamkeit von 80 bis 120 dB eingesetzt werden.
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Organobleche mit PA6-Matrix UL 94 V-0-zertifiziert
Lanxess hat drei neue halogenfrei flammgeschützte Tepex-Varianten mit PA6-Matrix entwickelt. Sie erfüllen die V-0-Einstufung im UL-94-Brandtest des US-amerikanischen Prüfinstituts Underwriters Laboratories. Tepex Dynalite 102fr-RG600(x)/47% ist mit Rovinggeweben aus Glasfasern verstärkt. Diese können auch multiaxial orientiert und präzise auf die Lasteinleitungspunkte und Lastpfade abgestimmt werden. Tepex Dynalite 102fr-FG290 ergibt mit einer Verstärkung aus Glas-Feingewebe hochwertige, gut zu lackierende Oberflächen. Tepex Dynalite 202fr ist mit Carbonfasern verstärkt und für mechanisch hoch beanspruchte Bauteile geeignet.
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Faserverstärkte Kunststoffe mit hochwertiger Oberfläche
Haptik und Optik von Bauteilen gewinnen zunehmend an Bedeutung für den Auto-Innenraum. BASF bietet Materialien für hochwertige und ansprechende Oberflächen an, um dem Interior einen unverwechselbaren Look zu verpassen. Mit Ultramid B3E2G6 SI BK23353 (im Bild links) und Ultramid B3E2G10 SI BK23353 folgt nun eine neue Generation von oberflächenverbesserten Strukturwerkstoffen. Die auf Polyamid 6 basierenden glasfaserverstärkten Typen überzeugen im Vergleich zu Standardmaterialien (im Bild rechts) mit sehr geringen Emissionswerten und guter UV-Stabilität und sind somit hervorragend für den Einsatz in funktionalen Sichtteilen im Innenraum geeignet.
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Epoxidharz für die Faserwickeltechnik
Mit dem Klebstoff Vitralit UD 1405 hat Panacol ein Klebesystem für die Faserwickeltechnik entwickelt. Das lösemittelfreie, einkomponentige Epoxidharz ist transparent und kann durch UV/VIS-Strahlung ausgehärtet, sowie thermisch nachgehärtet werden. Aufgrund seiner niedrigen Viskosität verfügt Vitralit UD 1405 über sehr gute Benetzungseigenschaften. Dadurch können Rovings beispielsweise aus GFK oder CFK zunächst im Klebstoffbad getränkt, dann auf das jeweilige Bauteil gewickelt und anschließend mit UV- oder sichtbarem Licht ausgehärtet werden. So sind faserverstärkte Rotoren für E-Motoren, Magnet-Packs oder Hochspannungsableiter platz- und zeitsparend herstellbar.
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Bauteile aus recyceltem Kunststoff
Pöppelmann erarbeitet zukunftsweisende Konzepte, um Wertstoffkreisläufe zu schließen. Dies geschieht z.B durch den Einsatz von Rezyklaten. Diese stammen aus verschiedenen Quellen: neben Rückführungen von Angüssen aus eigenen Produktionsressourcen, aus externen Zukäufen und aus der hauseigenen Compoundierung. Bis zum Jahr 2025 soll die Rezyklatquote im Geschäftsbereich K-Tech 35 % der gesamten Materialeinsatzmenge erreichen. Um Kunden, z. B. aus der Automobilbranche, höchste Verlässlichkeit zu gewährleisten, wurden Grundlagenuntersuchungen durchgeführt und Materialdatenblätter bereitgestellt. Ebenfalls ist die Durchführung von FEM-Berechnungen möglich.
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