Kupplung Rüstzeiten verringern mit pneumatischem Konzept
Auf der diesjährigen SPS IPC Drives präsentiert Jakob Antriebstechnik sein Produktportfolio. Mit seinen Greiferschienenkupplungen und einem pneumatischen System will der Hersteller die Nachteile konventioneller Lösungen ausschließen.
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Jakob Antriebstechnik will mit seiner pneumatischen Greiferschienenkupplung GKZ mehr Performance durch automatisierte Rüstvorgänge bieten: Moderne Presswerke stehen durch eine gestiegene Vielfalt an Produkten stärker denn je vor der Herausforderung, Werkzeugwechsel oder Anlagenrüstungen reibungslos zu vollziehen. Für die Produktivität spielt dabei die Rüstzeit eine große Rolle. Aktuelle Greiferschienenkupplungen können hier dazu beitragen, dass die Ökonomie und Sicherheit der Anlagen erhöht werden.
„Die Anforderungen an moderne Kupplungssysteme sind vielfältig“, weiß Dr. Ing. Arno Wörn, Entwickler bei Jakob. „Sie müssen einerseits leicht, anderseits aber auch extrem steif und selbsthemmend spannend ausgeführt sein.“ Außerdem müssen sie elektrisch überwacht und möglichst intuitiv bedienbar sein. Bisherige Systeme setzen auf hydraulische oder elektromechanische Spannlösungen, wobei diese Ausführungen gerade als Nachrüstung wirtschaftliche Nachteile hätten. Werden die Kupplungen hingegen durch Elektromotoren angetrieben, erhöhen die elektrischen Antriebe das Gewicht der Kupplungen. Die Geiferschienenkupplungen (Profilschienenkupplungen) sollen ohne diese Nachteile auskommen und so einen hochdynamischen Transport und ein präzises Ablegen der Teile sicherstellen. Angeboten werden die Systeme für die axiale und vertikale Trennung von Schienen.
Kupplung kann an alle gängigen Greiferschienenprofile angepasst werden
Der Typ GKZ kann an alle gängigen Greiferschienenprofile angepasst werden. Neben der pneumatisch-automatischen Variante gibt es im Portfolio noch eine manuell-mechanische Version der Kupplungssysteme. Diese werden konventionell mit einer Schraube fixiert. Die Kupplungen sollen laut Unternehmen selbst 5 mm breite Spalte zwischen Aktiv- und Passivteil selbsttätig schließen. Die Kupplungen sind elektrisch abgefragt. Der Einbau in die Greiferschienen erfolgt entweder direkt oder über einfache Adapterplatten. Zusätzlich können auf die automatischen Systeme Energiekupplungen aufgesetzt werden. Mit dem Schließvorgang sollen diese die elektrische und die pneumatische Verbindung zur Wechselschiene herstellen.
Die Vorteile liegen dem Hersteller zufolge auf der Hand: Die pneumatische Lösung Typ GKZ ist leicht und wie hydraulische Systeme unabhängig von Stromausfällen, ist aber wartungsarm und ökonomisch wie Kupplungen mit Elektroantrieben. Im Einsatz sollen die Greiferkupplungen für kürzere Rüstzeiten sorgen und so die Produktivität der gesamten Anlage erhöhen. (lb)
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