Wärmemanagement

Robuste Ventilatoren sind gefragt

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Wandring erhöht Effizienz des Ventilators

Bei den Plug-and-play-fähigen Kompletteinheiten aus Wandring, Hyblade-Laufrad, Green-Tech-EC-Motor mit integrierter Elektronik oder AC-Asynchron-Motor und saugseitigem Schutzgitter sind alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt. Aerodynamische Optimierungen verringern beispielsweise Luftverwirbelungen und das Betriebsgeräusch. Beide Motortypen entsprechen den Anforderungen der aktuellen Ökodesign-Richtlinie.

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Bei dem Laufrad ermöglicht die Verbindung einer Aluminium-Trägerstruktur mit einer Hülle aus glasfaserverstärktem Kunststoff eine strömungstechnisch optimierte Form. Das macht gegenüber herkömmlichen Flügeln eine enorme Geräuschreduzierung und höhere Wirkungsgrade möglich.

Die Motorhalterung ist saugseitig angeordnet und bietet gleichzeitig eine Berührschutzfunktion. Druckseitige Schutzgitter sind ebenfalls als Zubehörteil verfügbar. Diese Schutzgitter und der Wandring bestehen aus feuerverzinktem und zusätzlich beschichtetem Stahlblech. Druckseitig dient eine umlaufende, angeformte Flanschfläche zur direkten Befestigung am Radiator. Vor allem wenn Ventilatoren freiblasend arbeiten (wie bei ölgekühlten Transformatoren üblich), ist die positive Wirkung eines solchen Wandrings enorm (siehe Bild 3 in der Bildergalerie). Er verringert die sonst entstehenden Luftverwirbelungen, steigert dadurch den Luftdurchsatzmenge und damit die Effizienz des Ventilators (siehe Bild 4 in der Bildergalerie).

Drehzahlregelung für eine bedarfsgerechte Kühlung

Noch einen Schritt weiter in Richtung Energieeffizienz geht, wer bei den Ventilatoren auf die mittlerweile bewährte Green-Tech-EC-Technologie setzt. Die EC-Motoren sind vom Prinzip her permanentmagneterregte Synchronmotoren. Bei ihnen folgt ein Rotor mit integrierten Permanentmagneten synchron einem Statordrehfeld, das elektronisch erzeugt wird. Über die Ansteuerelektronik lassen sich stufenlos Luftleistungen realisieren (linear zur Ventilatordrehzahl), die im Teillastbetrieb von der Netzsynchronfrequenz abweichen – bei annährend unverändert hohem Wirkungsgrad. Die Drehzahlsteuerung kann entweder analog über 0 VDC bis 10 VDC (z. B. Öltemperatur oder –drucksensor) oder digital mit PWM oder Modbus-Signal vorgegeben werden. Per Modbus lassen sich zudem mehrere Ventilatoren miteinander vernetzen, so kann man beispielsweise auch Diagnose- und Überwachungsfunktionen nutzen, die zu einem sicheren Betrieb beitragen. Damit lässt sich die Gesamtanlage wirtschaftlicher betreiben, das sich auch auf die Life Cycle Cost positiv auswirkt.

Zur Vermeidung von „Hot-Spots“ am Wärmetauscher durch Abschalten einzelner Ventilatoren ist die Verwendung aller Ventilatoren im Teillastbetrieb zu empfehlen. Das hat eine gleichmäßigere Durchströmung des Radiators zur Folge. Ein positiver Nebeneffekt ist die deutlich reduzierte Erwärmung des Motors und damit eine Verlängerung der Lebensdauer des Ventilators.

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