Schaltschrank Rittal zeigt neues Großschranksystem mit Kundennutzen
Rittal präsentierte auf der Hannover Messe 2018 nach fünf Jahren Entwicklungszeit das neue Großschranksystem VX 25. Der Schaltschrank soll sich wie kein System zuvor am Kundennutzen orientieren.
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Nach fünf Jahren Entwicklungszeit stellt Rittal auf der Hannover Messe sein neues Großschranksystem VX25 vor. Es ist das erste Schaltschranksystem, welches vollständig entlang den Anforderungen nach erhöhter Produktivität im Steuerungs- und Schaltanlagenbau und denen von Industrie-4.0-Wertschöpfungsketten entwickelt wurde.
Dr. Thomas Steffen, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Rittal, sagt: „Der Markt braucht einen Schaltschrank, der die Durchlaufzeiten in Engineering und Montage verkürzt, die Komplexität reduziert und sich als vollwertiger Baustein in den Megatrend Digitalisierung einfügt. Der neue Großschrank ist Industrie 4.0-fähig geworden. Denn ausschließlich die Kombination aus realem Schaltschrank und seinem digitalem Zwilling erfüllt in Zukunft alle Digitalisierungsanforderungen – von Online-Konfiguration und Engineering über Montage bis hin zu Automatisierung, Logistik und Wartung”.
Drei Vorteile des neuen Schaltschranks VX25
Der Kundennutzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus lässt sich in drei Kernpunkte zusammenfassen:
- Maximale Datenqualität und Durchgängigkeit der Daten
- Reduzierte Komplexität
- Zeitersparnis und Sicherheit in der Montage
Kern der Innovation ist die Neuentwicklung des Rahmenprofils. Das Profil entscheidet über den Bauraum, die Effizienz bei Engineering und Montage, die Erweiterungsmöglichkeiten, die Stabilität und damit die Sicherheit und Flexibilität in der Werkstatt des Kunden. Mit dem VX25 sollen alle wichtigen Produkteigenschaften des bisherigen TS 8 Großschranksystems erhalten bleiben.
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Schaltschrank VX25 im Praxistest
Intensiver Dialog mit Kunden für die Neuentwicklung
Bei der Entwicklung des neuen Großschranksystems spielte für Rittal der intensive Dialog mit seinen Kunden die entscheidende Rolle. Durch eine groß angelegte Usability-Studie dokumentierten Forscher in Schrift, Bild und Film den Industriealltag bei Steuerungs- und Schaltanlagenbauern bei zehn Unternehmen in Deutschland, acht in den USA und bei sechs in China – darunter kleine, mittelständische und große Unternehmen.
„Die Nutzeranalyse war ein Augenöffner. Wir erkannten teils Probleme beim Kunden, die er so selbst noch nicht wahrgenommen hatte“, erklärt Dr. Thomas Steffen. Als Ergebnis kristallisierten sich 150 systematisch erhobene und konkrete Anforderungen an einen neuen Schaltschrank heraus, die Entwicklern und Produktmanagern eine belastbare Basis für die eigentliche Entwicklungsarbeit lieferten. Das ergänzte Rittal um die Erkenntnisse des ebenfalls eingebundenen Kundenbeirats. „Neu ist, dass nie zuvor ein Schaltschranksystem so konsequent und systematisch für den maximalen Kundennutzen entwickelt wurde“, sagt Dr. Steffen.
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