PDM Prozesse vereinheitlicht mit maßgeschneidertem PDM-System

Redakteur: Karl-Ullrich Höltkemeier

Die Angst+Pfister AG mit Hauptsitz in Zürich beliefert über 30.000 Kunden mit Industriekomponenten. Pro Tag erhält das Unternehmen im Schnitt 100 Zeichnungsdokumente als Anhang zu Anfragen und Aufträgen. Diese Zeichnungen werden jetzt vereinheitlicht und vom maßgeschneiderten Produktdatenmanagement verwaltet. Lösungsanbieter Eplan entwickelte eine individuelle Benutzeroberfläche, die die Eingabe projektbezogener Parameter erleichtert und den „Electronic Ordering Process“ beschleunigt.

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Unternehmen, die Industriekomponenten einkaufen, wenden sich mit diesem Anliegen häufig an die Angst+Pfister AG. Das gilt für weltweit tätige „Big Player“ ebenso wie für viele mittelständische Spezialisten des Maschinen- und Anlagenbaus. Ihnen bietet der Lieferant nicht nur ein breites Portfolio an Komponenten, sondern auch komplette Lösungen in den fünf Kompetenzfeldern Kunststoff-, Dichtungs-, Fluid-, Antriebs- und Schwingungstechnik.

Neben einer Vielzahl von individuell gefertigten Spezialartikeln verfügt die Gruppe, die in acht Nationen tätig ist, über ein Lagersortiment von rund 100.000 Standardartikeln, das exakt nach den Anforderungen der über 30.000 Kunden kommissioniert, versandt und bereitgestellt wird.

Dabei kommen fortschrittliche Logistikkonzepte wie Just-in-time und Kanban zum Einsatz – und der Kunde muss sich nicht um die Entwicklung bzw. den Zukauf von Komponenten kümmern, die außerhalb seiner Kerntechnologie liegen.

Entwicklung zum Lösungsanbieter

Dass die Anzahl der kundenspezifisch entwickelten Artikel zurzeit überproportional wächst, ist ein Zeichen dafür, dass Angst+Pfister sich vom Handelshaus zum Engineering-getriebenen Lösungsanbieter entwickelt. Auf dem Weg zu diesem Ziel ist man bereits gut vorangekommen.

Dr.-Ing. Robert Eberlein, Chief Technology Officer der Angst+Pfister Group: „Wir erhalten pro Arbeitstag durchschnittlich rund 100 Anfragen, denen Zeichnungen beiliegen und die unser CAD-Team bewertet. Oft hat der Kunde schon etwas gezeichnet – sei es die Umgebungskonstruktion oder das gewünschte Bauteil. Dabei kann es sich um eine CAD-Datei oder eine Skizze handeln. Oder unsere Vertriebspartner und Verkaufsberater haben bereits eine CAD-Zeichnung des Bauteils angefertigt.“ (Mehr Infos nach dem Umblättern)

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