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Sensorik Positionsüberwachung im freien Fall

Redakteur: Jan Vollmuth

Bei Rammgeräten einer Spezialtiefbaufirma überwachen robuste absolute Drehgeber, die an drei Seilwinden angebracht sind, die Position der jeweils daran befestigten Elemente.

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Die Rammgeräte sind flexibel einsetzbar und werden mit Spezialtransportern zur jeweiligen Baustelle verbracht.
Die Rammgeräte sind flexibel einsetzbar und werden mit Spezialtransportern zur jeweiligen Baustelle verbracht.
(Bild: Stump-Franki Spezialtiefbau GmbH)

Sorgt für festen Boden unter den Füßen: Die Spezialtiefbaufirma Stump-Franki macht Baugrund für schwere Bauwerke wie Fußballstadien, Autobahnbrücken, Einkaufszentren oder Windkraftanlagen tragfähig. Zu diesem Zweck fertigt sie eigene Rammgeräte, mit denen Gründungspfähle hergestellt werden. Über diese Pfähle werden Lasten des Bauwerks in tiefere Schichten abgeleitet.

Maschinen nach eigenen Vorstellungen bauen

„Wir haben eine eigene Maschinenbauabteilung, um die für uns passenden Geräte zu entwickeln, zu konstruieren, zu montieren, in Betrieb zu nehmen und dann auch selbst nutzen zu können“, erläutert Stefan Hemmerle, Leiter Maschinenbau bei Stump-Franki. Gerade bei den Rammgeräten war der Eigenbau die beste Option: Bis in die 1960er Jahre konnten die Rammgeräte noch in Belgien erworben werden. Im Anschluss hat Franki Deutschland begonnen, eigene Maschinen wie die Franki-Rammen und ab dem Jahr 2000 auch Atlasgeräte herzustellen. „Für uns ist das ein eindeutiger Wettbewerbsvorteil, diese Maschinen nach unseren Vorstellungen zu bauen, um dann auch eigene Verfahren zum Vorteil der Kunden nutzen zu können“, so Stefan Hemmerle.